Bewertung:

Das Buch „Verrat in Berlin“ bietet eine fesselnde Erkundung der Spionage des Kalten Krieges mit Schwerpunkt auf der Berliner Tunneloperation und dem Verrat von George Blake. Während viele Leser die Geschichte fesselnd und voller historischer Einblicke fanden, merkten einige an, dass sie zu detailliert und langatmig sein könnte, insbesondere für diejenigen, die sich weniger für konstruktive Aspekte interessieren.
Vorteile:Eine fesselnde Erzählung, die sich wie Fiktion liest, gut recherchiert, mit einem tiefen Einblick in die historischen Ereignisse, faszinierenden Einblicken in die Spionage des Kalten Krieges, hervorragender Charakterentwicklung und einer spannenden Geschichte über Verrat und Geheimdienst.
Nachteile:Das Buch kann als langatmig und übermäßig detailliert empfunden werden, vor allem in Bezug auf konstruktive Aspekte, was nicht allen Lesern gefallen mag. Einige fanden es schwierig, den Überblick über die vielen Namen zu behalten, die anfangs eingeführt werden.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Betrayal in Berlin: The True Story of the Cold War's Most Audacious Espionage Operation
Die erstaunliche wahre Geschichte des Berliner Tunnels, einer der größten Spionageoperationen des Westens während des Kalten Krieges - und des gefährlichen sowjetischen Maulwurfs, der sie verriet.
Der Codename lautete "Operation Gold", ein äußerst gewagter Plan der CIA, einen geheimen Tunnel nach Ostberlin zu bauen, um wichtige Telekommunikationsleitungen des KGB und des sowjetischen Militärs anzuzapfen. Der Tunnel, der die Grenze zwischen dem amerikanischen und dem sowjetischen Sektor überqueren sollte, sollte 1.500 Fuß lang sein (so lang wie das Empire State Building) und mit hochmoderner Ausrüstung ausgestattet sein, die buchstäblich unter den Füßen der Gegner des Kalten Krieges gebaut und betrieben werden sollte. Ein Erfolg würde der CIA und dem britischen Geheimdienst Zugang zu einem riesigen Schatz an Informationen verschaffen. Eine Aufdeckung könnte eine gefährliche Konfrontation mit den Sowjets auslösen. Doch während sich die Alliierten in den deutschen Boden eingruben, grub sich ein Verräter, der von seinen sowjetischen Vorgesetzten den Codenamen Agent Diamond erhielt, in die Operation selbst ein...
Verrat in Berlin ist Steve Vogels herzzerreißender Bericht über diese Operation. Er stellt das Berlin der Nachkriegszeit anschaulich dar, eine vernarbte, schattenhafte Schlangengrube mit Tausenden von Spionen und unzähligen Tarngeschichten. Es ist auch die anschaulichste Darstellung von George Blake, dem vielleicht schädlichsten Maulwurf des Kalten Krieges. Auf der Grundlage jahrelanger Archivrecherchen, geheimer Dokumente und seltener Interviews mit Blake selbst hat Vogel eine Spionagegeschichte aus dem wahren Leben geschrieben, die so spannend ist wie die Romane von John le Carr und Len Deighton.
Betrayal in Berlin enthält 24 Fotos und zwei Karten.
--Michael Dobbs, Autor von Eine Minute bis Mitternacht: Kennedy, Chruschtschow und Castro am Rande des Atomkriegs.