Verrückt nach Pferden: Mädchen und das Leben von Pferden

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Verrückt nach Pferden: Mädchen und das Leben von Pferden (O. Halley Jean)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Horse Crazy: Girls and the Lives of Horses“ (Mädchen und das Leben der Pferde) von Jean Halley untersucht die Bedeutung der Verbindung zwischen jungen Mädchen und Pferden und erörtert, wie diese Verbindung Unabhängigkeit und Selbstbestimmung bietet und gleichzeitig traditionelle Geschlechternormen in Frage stellt. Die Autorin teilt persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, was das Buch sowohl informativ als auch nachvollziehbar macht.

Vorteile:

Erforscht weibliche Unabhängigkeit und Selbstbestimmung durch die Beziehung von Mädchen zu Pferden.
Bietet eine durchdachte Untersuchung darüber, wie Pferde helfen, Geschlechternormen zu durchbrechen.
Kombiniert persönliche Geschichten mit wissenschaftlicher Forschung und macht sie zugänglich und fesselnd.
Hebt den geschlechtsneutralen Charakter von Pferdesportwettbewerben hervor.
Bietet Einblicke in die tiefen emotionalen Verbindungen, die Mädchen zu Pferden haben.

Nachteile:

Einige Leser könnten finden, dass die Konzentration auf persönliche Anekdoten von einer eher akademischen Analyse ablenkt. Darüber hinaus könnte das Thema diejenigen nicht ansprechen, die sich nicht für Pferde oder den sie umgebenden kulturellen Kontext interessieren.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Horse Crazy: Girls and the Lives of Horses

Inhalt des Buches:

Horse Crazy erforscht die Bedeutung der Liebe zwischen Mädchen und Pferden. Jean O'Malley Halley, ein bekennendes "Pferdemädchen", behauptet, dass diese Beziehung und ihre kulturellen Signifikanten die Art und Weise beeinflussen, in der junge Mädchen ihre Identität in Bezug auf das Geschlecht definieren. Halley untersucht, wie die Populärkultur, einschließlich des Genres der "Pony-Bücher", Pferde benutzt, um die Konformität mit Geschlechternormen zu fördern, betont aber auch, dass die liebevolle Beziehung zwischen einem Mädchen und einem Pferd sexistische und Mainstream-Ideen des Mädchenseins grundlegend in Frage stellt.

Horse Crazy betrachtet die Beziehungen zwischen Mädchen und Pferden im Rahmen von Michel Foucaults Konzepten der Normalisierung und der Biomacht und zieht Schlussfolgerungen über die Art und Weise, wie die Handlungsfähigkeit von Mädchen sowohl normalisiert wird als auch der Normalisierung widersteht. Ausschnitte aus Halleys eigenen Erfahrungen mit Pferden als junges Mädchen sowie Erfahrungen aus der Perspektive anderer Mädchen sind Quellen für die Untersuchung. "Pferdemädchen", wie sie sie nennt, sind Mädchen, die einen Weg finden, sich den Erwartungen zu widersetzen, die die Gesellschaft an sie stellt - Dünnheit, Besessenheit von Make-up und Schönheit, Zerbrechlichkeit - und dabei die Möglichkeit der Freiheit zu gewinnen.

Auf der Grundlage von Nicole Shukins Theorien zum Tierkapital untersucht Halley auch die unterschiedliche Behandlung von Pferden selbst als Beispiel für die biopolitische Nutzung nichtmenschlicher Tiere und die Manipulation und Ausbeutung des Pferdelebens. Dabei setzt sie sich mit den üblichen Denk- und Gefühlsweisen gegenüber Tieren und mit den Technologien des Speziesismus auseinander.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780820355276
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:240

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)