Bewertung:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Erforschung der psychischen Gesundheit, der Psychiatrie und der Verbindungen zur Behindertengerechtigkeit hoch geschätzt. Es dient als wertvolle Ressource für die akademische Forschung und bietet eine sozio-historische Perspektive auf dieses Thema.
Vorteile:Das Buch bietet wichtige Einblicke in die moderne Psychiatrie, ist gut recherchiert, sehr gut lesbar und sowohl für das akademische als auch für das persönliche Verständnis von Fragen der psychischen Gesundheit von Nutzen. Es verbindet verschiedene relevante Konzepte und regt zum Nachdenken über die Komplexität psychischer Erkrankungen an.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile festgestellt, obwohl die Tiefe des Inhalts ein sorgfältiges Studium erfordern könnte, was für manche Leser eine Herausforderung darstellen könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Mad World: The Politics of Mental Health
Ein radikales Gegenmittel gegen die Zwänge unserer derzeitigen Konzeptualisierung der psychischen Gesundheit" Dazed.
Beatrice Adler-Bolton, Mitautorin von Health Communism: "Sie legt die grundlegende Wahrheit offen, dass der Kapitalismus mit unserem Wohlergehen grundsätzlich unvereinbar ist, und lehrt uns, wie wir unser Verständnis von Wahnsinn, Krankheit und Behinderung verändern können, um eine bessere Welt zu schaffen".
Psychische Gesundheit ist ein politisches Thema, aber wir diskutieren es oft als ein persönliches Thema. Wie hängt die aktuelle Krise der psychischen Gesundheit mit Kapitalismus, Rassismus und anderen sozialen Problemen zusammen? Wie könnten wir in einer anderen Welt die Art und Weise verändern, wie wir über psychische Gesundheit, Diagnose und Behandlung denken?
Dies sind einige der großen Fragen, die Micha Frazer-Carroll stellt, wenn sie zeigt, dass psychische Gesundheit ein dringendes politisches Anliegen ist, das über die heutigen Sensibilisierungskampagnen hinaus ein tieferes Verständnis erfordert.
Sie erforscht die Geschichte der Irrenhäuser und der Psychiatrie, die Beziehung zwischen Behindertengerechtigkeit, queerer Befreiung und psychischer Gesundheit, Kunst und Kreativität, Gefängnissen und Abschaffung sowie alternativen Betreuungsmodellen. Mad World ist ein radikales und hoffnungsvolles Gegenmittel gegen Pathologisierung, Gatekeeping und die Kontrolle der Fantasie.
Micha Frazer-Carroll ist Kolumnist beim Independent. Micha hat bereits für Vogue, HuffPost, Huck, gal-dem und Dazed geschrieben. Sie wurde für den Comment Awards' Fresh New Voice of the Year Award und den Observer/Anthony Burgess Award for Arts Criticism nominiert.