Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und gut recherchierte Darstellung der frühen Geschichte der Kirche der Letzten Tage anhand der persönlichen Erfahrungen einer Familie, wobei insbesondere das Leben von Sheriff Antone Prince beleuchtet wird. Der Schreibstil ist fesselnd, und die Erzählung vermittelt wirkungsvoll die emotionalen Bindungen innerhalb der Gemeinschaft der Heiligen der Letzten Tage.
Vorteile:⬤ Hervorragend geschrieben
⬤ klar und gut recherchiert
⬤ fesselnde persönliche Schilderungen
⬤ wahrscheinlich das am wenigsten voreingenommene Buch über die Geschichte der LDS
⬤ einfühlsame und lebendige Sprache
⬤ verwebt Fakten gekonnt zu einer Erzählung
⬤ stellt starke emotionale Verbindungen innerhalb der Gemeinschaft dar.
Manche Leser könnten es als anstrengend empfinden; die Erzählung fühlt sich eher wie ein Film an als ein traditionelles Buch.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Gathering in Harmony
Keine Gruppe von Menschen war für die Besiedlung des amerikanischen Westens wichtiger als die Mormonen, aber die meisten Geschichten werden über die glamourösen Mormonenführer geschrieben, nicht über die einfachen Leute, die die Ereignisse erlebten, die die Geschichte im weiteren Sinne prägten. Gathering in Harmony ist eine Chronik der einfachen Leute wie Allen Taylor, John H. Redd, George Prince und James H. Imlay, deren Leben insgesamt einen Querschnitt durch die frühe Geschichte der Mormonen und die Pionierzeit in Süd-Utah darstellt.
Gathering in Harmony erzählt die Geschichte des Mormonentums von den frühesten Tagen in Missouri, Illinois und Iowa bis zum Treck über die Ebenen nach Utah. Das Buch ist weit mehr als eine Familiengeschichte, denn es stellt geschickt die Kräfte dar, die diese Menschen auf ihrer Reise beeinflussten, und die Art und Weise, wie sie selbst die Ereignisse mitgestalteten. Anhand zahlreicher Primärquellen wird die frühe Besiedlung Süd-Utahs und die Geschichte von New Harmony - einer kleinen Stadt mit einer bedeutenden Geschichte - geschildert und gipfelt in den Heldentaten eines ungewöhnlichen Mannes, Sheriff Antone B. Prince.
Süd-Utah in seinen frühen Siedlungsjahren wird in Worten und Taten der Pioniere dargestellt. Der Autor erzählt mit Objektivität und Respekt vor dem Glauben seiner Vorfahren und beleuchtet das Leben derer, die darum kämpften, das Erbe für die Nachfolgenden zu schaffen.