Bewertung:

Das Buch „Verschwörer“ von Michael Andre Bernstein ist ein anspruchsvoller historischer Roman, der im Europa der Vorkriegszeit spielt und sich insbesondere auf das jüdische Leben in Österreich-Ungarn konzentriert. Die Geschichte erforscht komplexe Themen wie Entfremdung, Verschwörung und psychologische Tiefe in einer reichhaltig gestalteten Erzählung. Der Roman erhält jedoch gemischte Kritiken, vor allem wegen seiner dichten Prosa, den langen Passagen mit wenig Handlung und dem langsamen Aufbau des Höhepunkts.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch fein ausgearbeitete Sätze, tiefe psychologische Einsichten und eine gründliche Darstellung der Charaktere in einem dunklen und komplexen historischen Kontext aus. Die Leserinnen und Leser schätzen den ehrgeizigen Umfang der Erzählung, die Erforschung der jüdischen Identität und Beziehungen in einer turbulenten Zeit und die detaillierte Charakterisierung, die ein vielschichtiges Verständnis der Motivationen der Figuren ermöglicht.
Nachteile:Viele Rezensenten kritisieren das Buch als zu langatmig, ermüdend und über weite Strecken ohne Dialoge und Handlung. Der Schreibstil wird oft als zu komplex und schwer nachvollziehbar beschrieben, was das Buch für manche Leser zu einem harten Brocken macht. Einige fanden, dass sich die Handlung nur langsam entwickelt, und waren der Meinung, dass es für die meisten Figuren keine befriedigende Lösung gibt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Conspirators
Schauplatz ist Galizien, Österreich-Ungarn, 1913.
Im Schloss einer Grenzstadt sieht Graf Wiladowski hilflos zu, wie eine Welle von Attentaten über das Reich hereinbricht. Dieser Roman beschwört eine Welt am Rande des Zusammenbruchs herauf, voller eindringlicher Anspielungen auf eine Fabel oder einen Alptraum und die erotischen, mystischen und apokalyptischen Leidenschaften der Zeit.