Versprechen und Gift: Die Geschichte des entstehenden Christentums

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Versprechen und Gift: Die Geschichte des entstehenden Christentums (John Van Hagen)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch 'Verheißung und Gift' bietet eine tiefgründige und zum Nachdenken anregende Erkundung des frühen Christentums, die traditionelle Vorstellungen in Frage stellt und die Leser ermutigt, ihre eigenen Glaubensperspektiven zu überdenken.

Vorteile:

Gut recherchiert und gut ausgearbeitet
synthetisiert psychologische und soziologische Theorien
regt zum Nachdenken an
eignet sich für ein breites Publikum, vom Gelegenheitsleser bis zum Akademiker
bietet eine neue Sicht auf die Heilige Schrift und das Gebet.

Nachteile:

Keine explizite Erwähnung in den Rezensionen, obwohl einige die Infragestellung etablierter Glaubensvorstellungen als beunruhigend empfinden könnten.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Promise and Poison: The Story of Emerging Christianity

Inhalt des Buches:

In Promise and Poison argumentiert der Psychologe und ehemalige katholische Priester John Van Hagen, dass die seit langem bestehende jüdische Hoffnung auf das geschichtsverändernde Eingreifen JHWHs und die verfluchte, schändliche Kreuzigung Jesu zwei Elemente waren, aus denen neue moralische Gemeinschaften hervorgingen, deren Mitglieder bald Christen genannt wurden.

Während die Geschichte des entstehenden Christentums voller Kämpfe darüber zu sein scheint, was zu glauben ist (Orthodoxie), bleibt oft unbemerkt, wie intensiv um ein tugendhaftes Leben gerungen wird (Orthopraxis). In ihrem verzweifelten Bemühen um Selbstdefinition verteufelten die Gemeinschaften Außenseiter und legten Insidern unrealistische Verhaltensnormen auf.

Dieses Beharren auf einem hochmoralischen Leben wurde auch durch die Verheißung eines neuen Lebens nach dem Tod auf einer veränderten Erde angeheizt. Das Vorhandensein von Vergeltungswut lag nahe an der Oberfläche. Während die verbale Gewalt gegenüber den anderen erst dann zum Tragen kam, als die Christen politische Macht erlangten, führte der Druck, eine hochmoralische Gemeinschaft zu bleiben, zu Heuchelei und hartem Wettbewerb unter den Insidern.

Der moralische Kampf dieser Religion in der Antike ist auch eine Herausforderung für uns heute. Können wir die Grenzen ziehen, die für eine Identität als moralische Gemeinschaft so notwendig sind, ohne die Außenstehenden zu verteufeln oder die Innenstehenden zu ächten, die als anders empfunden werden? Die Vereinigten Staaten ringen immer noch mit dieser Frage.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781666775662
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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