Verstärkungen des schwarzen Klangs im kolonialen Mexiko: Vokalität und darüber hinaus

Verstärkungen des schwarzen Klangs im kolonialen Mexiko: Vokalität und darüber hinaus (Sarah Finley)

Originaltitel:

Amplifications of Black Sound from Colonial Mexico: Vocality and Beyond

Inhalt des Buches:

Denker wie W. E.

B. Du Bois und Paul Gilroy haben sich seit langem für den Klang als ein affektives Register schwarzer Subjektivität eingesetzt, insbesondere im afrikanischen Atlantik. Frühere Studien in diesem Sinne konzentrieren sich auf die klanglichen Konturen der Sklaverei und ihres Nachlebens in anglophonen oder karibischen Kontexten.

Diese Tendenz fördert die Marginalisierung Mexikos innerhalb der Erzählungen über die schwarze und afrikanische Diaspora und lässt afrosonische Traditionen, die bis ins sechzehnte Jahrhundert zurückreichen, verstummen.

Jahrhundert zurückreichen. Tatsächlich enthält das neuspanische Archiv einige Hinweise auf die schwarzen Klangkulturen der Region, darunter monetäre Aufzeichnungen für die Stimmen versklavter Sänger und Darstellungen afroamerikanischer Musik in den Gemälden der Castas.

Trotz dieser Belege ist es schwierig, diese subalternen Stimmen in vollem Umfang zu berücksichtigen, da die kulturellen Filter der schriftkundigen Elite außereuropäische Klänge oft ausblenden oder falsch interpretieren. Verstärkungen des schwarzen Klangs im kolonialen Mexiko: Vocality and Beyond ist die erste umfassende Studie über afro-descendant sonorities in Neuspanien oder anderswo im kolonialen Lateinamerika. Im neuspanischen Kontext widmet sich Amplifications of Black Sound from Colonial Mexico afro-descendant sonorities durch einen Filter der Perkussion.

In diesem Rahmen wird Jacques Derridas Lesart der Anatomie des Ohrs als Gegenpol zur philosophischen Stimme mit afro-konischen Theorien wie Gilroys niedrigeren Frequenzen oder Fred Motens phonischer Materialität vermischt. Ziel ist es, die Trennung zwischen dem Selbst und dem Anderen aufzuheben, damit das auditive Archiv als polyphone Aufzeichnung entsteht, die die Dichotomie von klingendem Objekt und hörendem Subjekt überschreitet. Bewaffnet mit perkussiven Kopfhörern und einer historischen DJ-Mentalität sampelt Amplifications of Black Sound from Colonial Mexico afro-abstammende Klänge aus dem Archiv, um schwarze Subjektivitäten aus Neuspanien zu verstärken.

Es geht darum, die Stimmen und Hörgewohnheiten der Afroamerikaner in Neuspanien wiederzugewinnen und neu zu artikulieren. Wie Wissenschaftler wie Gary Tomlinson, Ana Mara Ochoa Gautier und Kathryn de Luna gezeigt haben, ist die westliche Schrift eine begrenzte Möglichkeit, außereuropäische Klänge in den frühen Amerikas zu erfassen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780826506849
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2024
Seitenzahl:296

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