
Hidden and Devalued Feminized Labour in the Digital Humanities: On the Index Thomisticus Project 1954-67
Hidden and Devalued Feminized Labour in the Digital Humanities untersucht die datengetriebene Arbeit, die den Index Thomisticus - ein herausragendes Projekt der inkunabelhaften digitalen Geisteswissenschaften - untermauerte und die datenbasierten Grundlagen der Datenverarbeitung in den Geisteswissenschaften vorantrieb.
Anhand mündlicher Überlieferungen und Archivrecherchen enthüllt Nyhan eine verborgene Geschichte der Verstrickungen von Geschlecht in der intellektuellen und technischen Arbeit der frühen digitalen Geisteswissenschaften. Durch die Einordnung des weiblichen Tastendrucks in den historischen Kontext - von der Geschichte der Konkordanzherstellung bis hin zur Feminisierung des Büros und der geisteswissenschaftlichen Datenverarbeitung - liefert dieses Buch neue Einblicke in die Kategorien der Arbeit, die als anerkennungs- und zuschreibungswürdig erachtet wurden, und somit auch in die Art und Weise, wie Wissen und Expertise in und durch dieses Feld definiert wurden. Dieses Buch stellt die übersehene, aber bedeutende datengestützte Arbeit weniger bekannter Personen in den Mittelpunkt und fordert ausschließende Lesarten der Geschichte der Informatik in den Geisteswissenschaften heraus. Als Beitrag zu den laufenden Gesprächen über die Notwendigkeit alternativer Genealogien der Informatik ist dieses Buch auch für die aktuellen Debatten über Vielfalt und Repräsentation in der Akademie und im breiteren Informatiksektor relevant.
Hidden and Devalued Feminized Labour in the Digital Humanities" wird für Forscher und Studenten interessant sein, die sich mit digitalen Geisteswissenschaften, Bibliotheks- und Informationswissenschaften, der Geschichte der Informatik, Oral History, der Geschichte der Geisteswissenschaften und der Wissens- und Wissenschaftssoziologie beschäftigen.