Bewertung:

Das Buch über die Dissoziative Identitätsstörung (DID) wird weitgehend positiv aufgenommen und für seine Klarheit, Zugänglichkeit und sein Einfühlungsvermögen bei der Erörterung komplexer Konzepte gelobt. Es ist ein wertvolles Hilfsmittel sowohl für Kliniker als auch für Menschen, die diese Störung verstehen wollen. In einigen Rezensionen wird jedoch kritisiert, dass das Buch etwas kurz geraten ist und nicht die neuesten Theorien auf dem Gebiet enthält, was darauf hindeutet, dass es den Bedürfnissen erfahrener Praktiker oder derjenigen, die tiefere Einsichten suchen, nicht ganz gerecht wird.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen und zu verstehen und macht komplexe Konzepte für ein breites Publikum zugänglich. Es ist sehr informativ und bietet wertvolle Einblicke in die Komplexität von DID, einschließlich biologischer und psychologischer Mechanismen im Zusammenhang mit Traumata. In den Rezensionen werden der einfühlsame Ansatz und die Verwendung von nachvollziehbarem Fallmaterial hervorgehoben, das sowohl bei Therapeuten als auch bei Klienten Vertrauen schaffen kann.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch zu kurz ist und es ihm an ausführlichen Fallbeispielen mangelt, so dass es für fortgeschrittene Therapeuten unzureichend ist. Außerdem wird auf bestimmte anerkannte Persönlichkeiten des Fachgebiets nicht verwiesen, was den Eindruck erweckt, der Inhalt sei veraltet. Einige Leser waren der Meinung, das Buch entspreche nicht ihren spezifischen Bedürfnissen oder Erwartungen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Understanding and Treating Dissociative Identity Disorder (or Multiple Personality Disorder)
Dieses Buch richtet sich an Anbieter von Psychotherapie (obwohl es wahrscheinlich auch für Betroffene und ihre Familien von Interesse ist), die ein umfassendes Verständnis der wesentlichen Grundsätze der Beurteilung und Arbeit mit Klienten mit DID erlangen wollen. Anhand von Vignetten beschreibt der Autor die Persönlichkeitsstruktur von Menschen mit DID und führt den Leser durch die verschiedenen Beurteilungsinstrumente.
Fragen und Überlegungen für jede der drei Therapiephasen werden skizziert und diskutiert. In der Anfangsphase konzentriert sich die Therapie auf Stabilisierung, Eindämmung und Stärkung des Wirts. In der mittleren Phase sind die Schlüsselelemente das Mapping der Identitäten und die Aufarbeitung der Traumaereignisse.
Das Bask-Modell wird als eine Methode für diesen Prozess beschrieben. In den letzten Phasen der Therapie bewertet die Autorin das Konzept der Integration im Vergleich zum Mehrfachleben und beschreibt einige der Prozesse, die Klienten gegen Ende der Therapie durchlaufen.