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Defenders of the Faith - The British Monarchy, Religion and the Next Coronation
1953 saßen Millionen von Menschen in Großbritannien und der ganzen Welt vor dem Fernseher und verfolgten die erste im Fernsehen übertragene Krönung eines britischen Monarchen. Was sie sahen, war ein tief religiöses, mittelalterliches Ritual. Seitdem ist die Regentschaft von Elisabeth II. zutiefst von ihrem christlichen Glauben geprägt, der in ihrem Krönungsgelübde und in ihren 70 Jahren als Königin zum Ausdruck kam - von ihrer Rolle als Oberhaupt der Kirche von England über ihre jährlichen Weihnachtssendungen bis hin zu ihren Begegnungen mit Päpsten, dem Islam und den anderen Religionen des 21. Wie ihr Ehemann, Prinz Philip, kann ihr Glaube als ihre "Stärke und ihr Halt" inmitten der Turbulenzen einer Nation beschrieben werden, die immer säkularer wird, während ihre Untertanen in ihren religiösen Überzeugungen immer unterschiedlicher werden.
Aber welche Rolle wird die Religion in der Regierungszeit von Charles III. und bei der Krönung eines Prinzen von Wales spielen, der einst versprochen hat, Verteidiger des Glaubens zu sein, nicht nur Verteidiger des christlichen Glaubens? Ist dies der Moment, eine uralte Zeremonie zu verwerfen und die Krönung neu zu erfinden, um das multikulturelle Großbritannien, vor allem seine jungen Leute, anzusprechen, oder einer, in dem die Nation die Tradition und ihr reiches Krönungserbe umarmt? Könnte die Krönung zu einem Marketinginstrument für ehrgeizige Politiker werden, die sie nutzen wollen, um das Bild, das sie sich von Großbritannien wünschen, zu fördern?
Defenders Of The Faith (Verteidiger des Glaubens) erforscht die enge Verbindung zwischen der britischen Monarchie und der Religion, von den Anfängen über die Reformation und den Bürgerkrieg bis hin zur neu gestalteten, gesunden Familienmonarchie von Victoria und ihren Nachfolgern, deren christlicher Glaube ihre Antwort auf die atheistischen Regime des Faschismus und Kommunismus bestimmte, die Europa und ihre königlichen Verwandten bedrohten.