Bewertung:

In den Rezensionen wird „Distributed Blackness“ als ein bedeutendes wissenschaftliches Werk hervorgehoben, das Black Twitter analysiert und untersucht, wie Schwarze Menschen online Kultur schaffen. Während es für seine bahnbrechenden Erkenntnisse und seinen theoretischen Rahmen gelobt wird, finden einige Leser den Schreibstil und das Lektorat mangelhaft, was das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigt.
Vorteile:⬤ Bahnbrechende Analyse von Black Twitter
⬤ rigoroser theoretischer Rahmen
⬤ umfassender Überblick
⬤ gut geschrieben und konzeptualisiert
⬤ wichtiger Beitrag zum Verständnis Schwarzer Online-Kultur
⬤ eine wichtige Lektüre für alle, die sich für kritische Medienwissenschaft interessieren.
⬤ Schwieriger Schreibstil
⬤ Mangel an gründlichem Lektorat
⬤ übermäßige Verwendung von Hochschuljargon
⬤ einige Leser fanden es schwierig, sich auf den Text einzulassen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Distributed Blackness: African American Cybercultures
Eine Erklärung der digitalen Praktiken des schwarzen Internets Vom BlackPlanet bis zu #BlackGirlMagic stellt Distributed Blackness das Schwarze in den Mittelpunkt der Internetkultur.
Andr Brock Jr. behauptet, dass Fragen der Rasse und der ethnischen Zugehörigkeit untrennbar mit der zeitgenössischen digitalen Kultur in den Vereinigten Staaten verbunden sind und diese prägen.
Distributed Blackness analysiert eine Vielzahl von Plattformen und Praktiken (von Black Twitter über Instagram und YouTube bis hin zur App-Entwicklung), um nachzuvollziehen, wie die digitalen Medien die Bedeutungen und Vorstellungen afroamerikanischer Identität neu konfiguriert haben. Brock geht über die weit verbreiteten Defizitmodelle der Respektabilität hinaus, indem er die Diskursanalyse mit einer genauen Betrachtung der technologischen Schnittstellen verbindet, um nuancierte Argumente darüber zu entwickeln, wie "Schwarzsein" in verschiedenen technologischen Domänen ausgearbeitet wird. Wie Brock zeigt, gibt es nichts Nischenhaftes oder Subkulturelles an den Ausdrucksformen von Schwarzsein in den sozialen Medien: Internetnutzung und -praxis legen heute die Bedingungen dafür fest, was normative Beteiligung ausmacht.
Auf der Grundlage der kritischen Rassentheorie, der Linguistik, der Rhetorik, der Informationswissenschaft und der Wissenschafts- und Technologiestudien untersucht Brock die von Schwarzen dominierten Technologien, Websites und sozialen Medien, um eine Reihe von schwarzen Überzeugungen über Technologie zu entwickeln. Indem er die Beziehungen von Schwarzen mit und neben der Technologie erklärt, stellt Brock die einzigartige Freude und das Gemeinschaftsgefühl in den Mittelpunkt, das Schwarze heute online haben.