Trusting Grace: The Journey from Fear to Love
Es gibt zwei Dinge, die man sich über Gott merken sollte: Erstens: Es gibt einen Gott; zweitens: Ich bin nicht Gott. Diese "zwei Dinge" sind einfach und tiefgründig, werden aber leicht vergessen. Sie zu vergessen, hat Konsequenzen. Wir sind jetzt von Angst besessen. Die Angst verändert, was wir sehen, wie wir sehen und was wir schätzen. Sie verändert uns und verändert unsere Beziehungen auf verzerrende und zerstörerische Weise.
Angst nimmt viele Formen an. Unsere Angst kann sich auf die persönliche Sicherheit beziehen. Unsere Angst kann sich darin äußern, dass wir uns Sorgen um unsere Dinge machen. Ängste um das eigene Image schüren die Angst. Angst kann auch in unser Verständnis von Gott eindringen. All diese Quellen der Angst schaffen ein Bedürfnis nach Kontrolle. Wir vergessen das "Ich bin nicht Gott" und versuchen, unsere eigene Sicherheit zu schaffen, indem wir Kontrolle über die Welt um uns herum ausüben. Durch Diktieren, Objektivieren, Beherrschen, Festhalten, Bewachen, Verstecken und Lügen versuchen wir, unsere Angst zu lindern. Mit der Zeit versagen diese Strategien und unsere Beziehungen leiden. Wir machen uns selbst noch mehr Angst und verstärken damit die Angst in der Welt. Gibt es einen besseren Weg?
Meine eigene Sichtweise der Angst und der Möglichkeiten zur Veränderung wurde durch meine mehr als dreißigjährige Erfahrung als Krankenhausseelsorger geprägt. Als "allgemeine" Seelsorger stehen Krankenhausseelsorger jedem zur Seite, der Hilfe braucht, um der Welt einen Sinn zu geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die betreffende Person ein traditionelles Glaubensverständnis vertritt oder lieber nicht die Sprache irgendeines Glaubens verwenden möchte. Für mich kommt die Weisheit des spirituellen Verständnisses aus vielen Quellen. Jeder von uns kann von den verschiedenen Einsichten profitieren, die wir auf unserer eigenen Sinnreise entdecken. Die Schlüsselfrage scheint zu sein: "Hilft mir diese Einsicht, meine eigene Erfahrung und die Beziehungen in meiner Welt zu benennen und zu verstehen?
Wenn ja, steht es uns frei, die Erkenntnisse in unsere laufende Suche nach dem Sinn einzubeziehen. Wenn nicht, steht es uns frei, alle Ideen, die wir für fragwürdig, unbrauchbar oder falsch halten, zu verwerfen. Wir können uns auch dafür entscheiden, ein endgültiges Urteil vorerst zurückzuhalten und zu sehen, wohin uns unser Verständnis führt. In diesem Buch nähere ich mich der Spiritualität und der "Sinngebung" von diesem offeneren Standpunkt aus, wobei ich mich auf Geschichten und Lehren stütze, die aus meiner eigenen christlichen Tradition stammen. Ich hoffe, dass meine besondere Art der Darstellung sowohl Christen als auch anderen Sinnsuchern auf ihrer individuellen Lebensreise helfen wird.
In den Kapiteln 1-5 wird die destruktive Angst entlarvt - ihre Ursprünge, ihre Reichweite und die vielen Wege, auf denen sie individuelle Beziehungen untergräbt und zerstört und die Gemeinschaft sabotiert. Die Entlarvung der Angst entwaffnet ihre Zwangskraft und befreit uns. Die Kapitel 6-10 laden uns zu einer neuen Art zu leben ein, indem wir unser Leben mit der LIEBE* neu ausrichten und den Gaben der Gnade erlauben, zerstörerische Ausdrucksformen der Angst in persönliche Heilung und lebensspendende Gemeinschaft zu verwandeln. Ich hoffe, die Leserinnen und Leser schließen sich mir an und vertrauen auf die Gnade für diese Reise.
| ISBN: | 9781635281750 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
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