Vertrauensbruch: Wie die Warren-Kommission die Nation im Stich ließ und warum

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Vertrauensbruch: Wie die Warren-Kommission die Nation im Stich ließ und warum (D. McKnight Gerald)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Vertrauensbruch“ von Gerald McKnight enthält eine kritische Analyse der Ermittlungen der Warren-Kommission zur Ermordung von JFK. Er argumentiert, dass die Kommission vorgefasste Schlussfolgerungen hatte und es an einer strengen und ehrlichen Untersuchung mangelte. In vielen Rezensionen werden der wissenschaftliche Ansatz und die gründliche Recherche gelobt, obwohl einige kritisieren, dass das Buch nicht die endgültige politische Analyse ist, die es zu sein vorgibt.

Vorteile:

Detaillierte Recherche und kritische Analyse der Warren-Kommission, gut geschrieben, umfassende Untersuchung der Beweise, stellt die „Lone Gunman“-Theorie effektiv in Frage, enthält ARRB-Dokumente und bietet Einblicke in die politischen Motivationen und das Versagen der Kommission.

Nachteile:

Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch alte Theorien wieder aufwärmt, anstatt neue Erkenntnisse zu bieten, dass es als voreingenommen gegenüber Verschwörungstheorien wahrgenommen wird und dass es sich nicht um eine endgültige politische Analyse handelt, wie einige vielleicht erwarten.

(basierend auf 33 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Breach of Trust: How the Warren Commission Failed the Nation and Why

Inhalt des Buches:

Die wichtigste Schlussfolgerung der Warren-Kommission war, dass Lee Harvey Oswald der "einsame Attentäter" von Präsident John F. Kennedy war. Gerald McKnight widerlegt diese Ansicht in einer akribischen und vernichtenden Analyse der Arbeit der Kommission.

Die President's Commission on the Assassination of President Kennedy wurde offiziell durch einen Erlass der Exekutive eingesetzt, um die Fakten rund um die Ermordung JFKs zu untersuchen und zu ermitteln. Die Warren-Kommission, wie sie genannt wurde, produzierte 26 Bände mit Anhörungen und Exponaten, mehr als 17.000 Seiten an Zeugenaussagen und einen 912-seitigen Bericht. Sicherlich eine endgültige Arbeit. Ganz und gar nicht, argumentiert McKnight. Der Warren-Bericht selbst, so McKnight, war kaum mehr als der Schlussstein einer trügerischen und schlampig improvisierten Übung in Öffentlichkeitsarbeit, die "beweisen" sollte, dass Oswald allein gehandelt hatte.

McKnight argumentiert, dass die eigenen Dokumente der Kommission und die gesammelten Zeugenaussagen - sowie Tausende anderer Dinge, die sie nie gesehen, nicht gesehen oder aktiv unterdrückt hat - zwei Verschwörungen aufdecken: die immer noch sehr undurchsichtige, die das Attentat selbst umgab, und die offizielle, die es vertuschte. Die Vertuschung begann, so enthüllt er, bereits wenige Tage nach Kennedys Tod, als Präsident Johnson, FBI-Direktor J. Edgar Hoover und der amtierende Generalstaatsanwalt Nicholas Katzenbach übereinstimmend feststellten, dass jede offizielle Untersuchung nur zu einer Schlussfolgerung führen durfte: Oswald war der Attentäter.

Auch wenn McKnight keine "rauchende Waffe" aufdeckt, die die wahren Verschwörer identifiziert, so liefert er doch den bisher stärksten Beweis dafür, dass die Kommission im Unrecht war - und es wusste. Oswald könnte wissentlich oder unwissentlich beteiligt gewesen sein, aber die Beweise der Kommission selbst beweisen, dass er nicht allein gehandelt haben kann.

Auf der Grundlage von mehr als einer Viertelmillion Seiten an Regierungsdokumenten und, zum ersten Mal überhaupt, den 50.000 Karteikarten in der "Sonderkartei" des FBI in Dallas, muss McKnights Buch nun der Ausgangspunkt für künftige Debatten über das Attentat sein.

Zu den Enthüllungen in Breach of Trust:

Sowohl die CIA- als auch die FBI-Fotoanalyse des Zapruder-Films kamen zu dem Schluss, dass der erste Schuss nicht aus dem sechsten Stock abgefeuert worden sein kann.

Die Beweise der Kommission waren nie in der Lage, Oswald zum Zeitpunkt der Schießerei im "Scharfschützennest" im sechsten Stock zu verorten.

Die offizielle Sterbeurkunde von JFK, die von seinem eigenen Arzt im Weißen Haus unterzeichnet wurde und der Darstellung der Kommission über Kennedys Verwundungen widerspricht, wurde aus den offiziellen Unterlagen herausgelassen.

Die abweichenden Meinungen der Ärzte der Marine, die die Autopsie durchführten, und die der besten Ballistikexperten der Regierung wurden aus dem offiziellen Bericht herausgehalten.

Die quälende "Single Bullet"- oder "Magic Bullet"-Theorie der Kommission wird endlich und überzeugend entkräftet.

Oswald war wahrscheinlich ein untergeordneter Mitarbeiter des FBI oder der CIA oder beider.

Die Kommissionsmitglieder Gerald Ford (für das FBI) und Allen Dulles (für die CIA) fungierten als Informanten für die Arbeit der Kommission.

Die stark abweichenden Ansichten des Kommissionsmitglieds Senator Richard Russell (D-Georgia) wurden jahrelang unterdrückt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780700619399
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2005
Seitenzahl:496

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)