Bewertung:

Das Buch bietet eine unterhaltsame und aufschlussreiche Erkundung des Themas Urteilsvermögen, indem es die Leser mit Referenzen aus Literatur, Film und Psychologie anspricht. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die Auswirkungen von Urteilen in unserem Leben und betont die Bedeutung der Art und Weise, wie wir auf sie reagieren.
Vorteile:Das Buch ist schön geschrieben und inspirierend und macht komplexe Philosophie und Psychologie zugänglich. Die Leserinnen und Leser schätzen die nachvollziehbaren Bezüge zur Populärkultur, die das Engagement fördern. Die persönlichen Überlegungen und Analysen des Autors regen zum Nachdenken an, und der Schreibstil ist sowohl unterhaltsam als auch intim.
Nachteile:Einige Leser könnten die Konzentration auf Meinungen statt auf Fakten als Herausforderung empfinden, insbesondere diejenigen, die konkrete Antworten bevorzugen. Auch die Notwendigkeit, persönliche Vorurteile zu überwinden, während man sich auf den Text einlässt, mag nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Judged: The Value of Being Misunderstood
JEDER MACHT SICH SORGEN, BEURTEILT ZU WERDEN. EIN DUMMER TWEET KANN EINE KARRIERE ZERSTÖREN, EIN UNVORSICHTIGES BILD KANN EINEN RUF RUINIEREN. DENNOCH IST DIE BEURTEILUNG UNAUSWEICHLICH; WIR KÖNNEN KEINE SOZIALEN WESEN SEIN, OHNE ZU BEURTEILEN UND BEURTEILT ZU WERDEN. WIR SIND MIT DEM URTEIL UND ALL DEN DAMIT VERBUNDENEN UNANNEHMLICHKEITEN, PEINLICHKEITEN, SCHAMGEFÜHLEN, SCHULDGEFÜHLEN UND DER EINSAMKEIT KONFRONTIERT, DIE ES MIT SICH BRINGEN KANN.
Dennoch ist nicht alles verloren in dieser Arena der vorschnellen Urteile und sozialen Fehltritte. In diesem einfühlsamen und kreativen Buch fordert Ziyad Marar das Urteilsvermögen zurück und vertritt die Ansicht, dass wir es brauchen, um uns selbst und andere zu schätzen; wir können ohne die Höhen und Tiefen des Urteilsvermögens nicht in Fülle leben. Auf der Grundlage von Psychologie, Philosophie, Fernsehen, Film, Poesie und Literatur zeigt Marar eine Welt, die unser Bedürfnis nach Nähe und Verbundenheit ernst nimmt und in der Hoffnung, wenn auch nur zaghaft, aufblühen kann.
Es gibt hier keine einfachen Antworten, aber es gibt Momente, in denen unser Urteilen großzügig und vergebend werden kann; Momente, in denen sich die Risse in der Welt wie Möglichkeiten anfühlen und nicht wie Sackgassen, Momente, in denen das Licht hereinkommt.