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Transformations of Circe: The History of an Enchantress
Judith Yarnall beginnt mit einer detaillierten Untersuchung von Homers Gleichgewicht zwischen negativen und positiven Elementen im Circe-Odysseus-Mythos und zeigt anhand von Text und Abbildungen, wie Homers Circe mit uralten Traditionen der Götterverehrung verbunden ist.
Anschließend untersucht sie, wie sich das Bild einer einseitigen "Hexe", das zuerst in den Kommentaren von Homers allegorischen Interpreten auftauchte, als bemerkenswert hartnäckig erwies und Virgil und Ovid beeinflusste. Yarnall schließt mit einer Diskussion von Werken von Margaret Atwood und Eudora Welty, in denen die Zauberin endlich mit ihrer eigenen Stimme spricht: der einer Frau, die von ihrer Macht isoliert ist, sich aber ihrer nicht schämt.