Bewertung:

Das Buch „Kind of Kin“ von Rilla Askew ist eine facettenreiche Erforschung der illegalen Einwanderung und der Familiendynamik vor dem Hintergrund des ländlichen Oklahoma. Es untersucht die persönliche Freiheit, gesellschaftliche Fragen und den emotionalen Tribut der Einwanderungsgesetze durch die Perspektiven verschiedener Charaktere, obwohl einige Leser die Entwicklung der Charaktere als unzureichend empfanden.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzten die reichhaltige Erzählweise, den Humor und die emotionale Tiefe der Charaktere. Die thematische Relevanz der Einwanderungsgesetze, die persönliche Freiheit und die Darstellung der Kämpfe in der Gemeinschaft stießen bei vielen auf Resonanz, und einige fanden die Erzählung fesselnd und geeignet für eine Verfilmung. Das Buch löste lebhafte Diskussionen über wichtige gesellschaftliche Themen aus und wurde als zeitgemäß empfunden.
Nachteile:Kritiker bemängelten, dass viele Charaktere unterentwickelt seien und zu Stereotypen neigten, was sie weniger glaubwürdig mache. In den Kritiken wurde ein Mangel an Charaktertiefe bemängelt, und einige meinten, die Handlung enthalte zu viele lose Enden, was zu einem enttäuschenden Schluss führe. Es gab gemischte Gefühle über das Tempo und darüber, wie effektiv die Motivationen der Charaktere zum Ausdruck gebracht wurden.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Kind of Kin
Mit der Verabschiedung eines neuen Gesetzes wird die Beherbergung von Einwanderern ohne Papiere in Oklahoma zu einer Straftat. Als Robert John Brown, ein kirchlicher Familienvater und angesehenes Gemeindemitglied, dabei erwischt wird, wie er eine Schar von Wanderarbeitern ohne Papiere versteckt, wird er verhaftet und ins Gefängnis gesteckt.
In der Zwischenzeit versucht sein zehnjähriger Enkel Dustin, dem einzigen Ausbrecher der Razzia zu helfen, wieder mit seiner Familie zusammenzukommen, und seine Enkelin Misty muss ihre Tochter allein großziehen, nachdem ihr Mann, selbst ein Einwanderer ohne Papiere, abgeschoben wurde. Und dann ist da noch Browns Tochter Sweet, deren Leben aus den Fugen gerät: Ihr Vater weigert sich, vor Gericht zu sprechen, um sich zu verteidigen, ihr Neffe wird vermisst, ihre Nichte ist schutzbedürftig, und der Stress macht ihre Ehe kaputt. Rilla Askews brillanter, witziger und zu Herzen gehender Roman folgt einer Handvoll komplizierter Gesetzgeber und Gesetzesbrecher, während Arbeiter ins Exil geschickt werden, Freunde zu Denunzianten werden und Familien in einer landesweiten Abwanderung von Hispanics auseinandergerissen werden.
Am Ende zeigt Kind of Kin, wie sich eine Ad-hoc-Familie und eine ganze Stadt zusammenschließen, um alles zu tun, was nötig ist, um die Seinen zu schützen. --Diane Welsh, Barnes & Noble, Cedar Rapids, IA.