Bewertung:

Das Buch „Verwundete Knospe“ von Fred LaMotte ist eine Sammlung von Gedichten, die für ihre Spiritualität, ihre Schönheit und ihre Fähigkeit, zu tiefer Introspektion anzuregen, gefeiert werden. Die Rezensenten loben das Werk durchweg für seine reiche Bildersprache und seine nährenden Qualitäten und vergleichen es mit der Poesie von Rumi. Ein Rezensent fand jedoch einige Gedichte aufgrund der religiösen Überzeugungen des Autors herausfordernd, was darauf hindeutet, dass das Buch vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang findet.
Vorteile:Die Leser bewundern die tiefen spirituellen Einsichten, die lebendige Bildsprache und die Fähigkeit des Buches, ein Gefühl der Ehrfurcht und der Liebe zum Leben zu wecken. Es ist ein hervorragendes Werkzeug für die Meditation und die Verbindung mit dem inneren Frieden. Viele Rezensenten äußerten den Wunsch, die Gedichte wegen ihrer bereichernden Qualitäten immer wieder zu lesen.
Nachteile:Ein Rezensent erwähnte, dass er aufgrund der religiösen Überzeugungen des Autors Schwierigkeiten hatte, einige Gedichte zu verstehen, was die Zugänglichkeit des Buches für einige Leser einschränken könnte. Insgesamt wird das Buch zwar überwiegend positiv aufgenommen, doch sein spiritueller Inhalt mag nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Wounded Bud
Verwundete Knospe - Gedichte zur Meditation von Alfred K. LaMotte Der Dichter Shelley schrieb: "Jede ursprüngliche Sprache, die ihrem Ursprung nahe ist, ist das Chaos eines zyklischen Gedichts...
Ein Dichter hat Anteil am Ewigen, Unendlichen und Einzigen." Die alten Kulturen erkannten, dass das Geheimnis der Schöpfung das Geheimnis der "Ursprache" ist. So heißt es im Johannesevangelium: "Im Anfang war das Wort". Und in der indischen Mandukya Upanishad heißt es: "Alles, was jemals war, ist oder sein wird, wurde durch die Silbe Om geschaffen." Die Gedichte in diesem Band spiegeln diese alte Wissenschaft des Mantra wider.
"Man" ist die Sanskritwurzel des englischen "mind" und "tra" die unseres Suffixes "tron", was soviel wie "Fahrzeug" bedeutet.
Ein Mantra ist ein Vehikel, das den Geist zurück zur Quelle der Schöpfung, der göttlichen Stille, bringt. Hier, im Herzen, erwacht die Liebe.
Fred LaMotte sieht die Sprache in dieser alten Tradition, in der die Poesie ein Mittel ist, um uns nach Hause zu bringen, uns in den Himmel zu bringen. Viele dieser Gedichte spiegeln auch die Tradition der mystischen Ehe wider. Dichter östlicher und westlicher Religionen verstanden das intime Spiel von Seele und Geist als das Flüstern von Geliebtem und Geliebtem.
Sie schufen eine gemeinsame poetische Ikonographie, eine ebenso sinnliche wie mystische Liebessprache, die wir bei Sufi-Dichtern wie Hafiz, Hindu-Dichtern wie Mirabai, dem biblischen Hohelied, den mittelalterlichen Troubadouren und den Gleichnissen Jesu finden. Mystische Poesie kann religiöse Konflikte auflösen. Fred LaMotte bietet uns eine Wiederbelebung der atavistischen Poetik: Poesie als Meditation, Poesie als Hingabe oder Bhakti, Poesie als Liebesgesang in der Brautkammer des Herzens.
"Im Herzen des Liebenden ist eine Laute, die die Melodie der Sehnsucht spielt." Rumi.