Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner Erforschung der tiefen historischen Verbindung zwischen Afroamerikanern und der natürlichen Umwelt hoch geschätzt. Es zielt darauf ab, Stereotypen über Afroamerikaner und Umweltschutz in Frage zu stellen und betont, wie wichtig es ist, dieses Erbe zu verstehen, was es besonders relevant für afroamerikanische Leser und diejenigen macht, die sich für Umweltgerechtigkeit interessieren.
Vorteile:⬤ Inspirierend und motivierend, insbesondere für Afroamerikaner, die sich wieder mit ihrem ökologischen Erbe verbinden wollen.
⬤ Bietet eine scharfe Untersuchung der historischen Verbindungen zwischen Afroamerikanern und der Natur.
⬤ Bricht mit Stereotypen über Umweltaktivismus.
⬤ Mit aufschlussreichen historischen Fotos.
⬤ Spannende und zum Nachdenken anregende Texte, die zum Nachdenken über Umweltgerechtigkeit anregen.
⬤ Einige Behauptungen sind umstritten und können historisch nicht eindeutig belegt werden.
⬤ Der Erzählstil des Autors wirkt manchmal selbstreferentiell und losgelöst von tatsächlichen Erfahrungen in der Natur.
⬤ Die Qualität des Textes schwankt, und einige Kritiken weisen darauf hin, dass er verbessert werden könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Rooted in the Earth: Reclaiming the African American Environmental Heritage
Auf der Grundlage der Umweltgeschichte stellt diese bahnbrechende Studie die Vorstellung in Frage, dass eine sinnvolle Bindung an die Natur und die freie Natur im Widerspruch zur schwarzen Erfahrung steht. Die Diskussion zeigt, dass die zeitgenössische afroamerikanische Kultur in der Regel als eine urbane Kultur betrachtet wird, die aus der großen Migration hervorgegangen ist und seitdem zu internationalen Trends in Mode, Musik und Kunst beigetragen hat.
Doch aufgrund dieser städtischen Ausrichtung haben viele Afroamerikaner keinen Frieden mit ihrem reichen, aber verworrenen agrarischen Erbe. Einerseits, so zeigt das Buch, sind Natur und Gewalt in der Erinnerung der Schwarzen miteinander verbunden, vor allem in verstörenden Bildern wie Sklavenschiffen auf dem Meer, Erschöpfung auf den Feldern, Hunden in den Wäldern und an Bäumen hängenden Leichen.
Im Gegensatz dazu gibt es aber auch eine konkurrierende Tradition afroamerikanischer Landbewirtschaftung, die besser bekannt sein sollte. Durch die Betonung der Tradition des schwarzen Umweltbewusstseins und die Verwendung von Erzähltechniken, um die Arbeit schwarzer Naturforscher zu dramatisieren, korrigiert dieser Bericht die Aufzeichnungen und fordert interessierte Stadtbewohner dazu auf, wieder auf das Land zurückzukehren.