Bewertung:

Das Buch „Spellbound“ ist eine Graphic Novel, die die Selbstfindungsreise von Anjali, einer bengalisch-amerikanischen Transgender-Frau, schildert. Es verbindet Autobiografie, sozialen Kommentar und metaphorische Erzählung, um das urbane Leben im 21. Jahrhundert darzustellen und gleichzeitig kulturelle und familiäre Herausforderungen zu thematisieren, insbesondere die Beziehung der Autorin zu ihren konservativen indischen Eltern. Die Illustrationen und Dialoge tragen zu einer bewegenden und nachdenklichen Erzählung bei.
Vorteile:Die Erzählung ist berührend und bietet wertvolle Einblicke in die Lebenserfahrungen einer Transgender-Frau. Die Verwendung eines Avatars durch die Autorin für die Erzählung verleiht dem Buch Kreativität und Tiefe. Die Auseinandersetzung mit der Kultur und der persönlichen Identität in diesem Buch ist fesselnd und regt zum Nachdenken an. Die künstlerische Präsentation und der Erzählfluss werden gelobt und machen das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.
Nachteile:Das Buch könnte für religiöse und konservative Leser aufgrund der Thematik der Geschlechtsdysphorie anstößig sein. Einige Leserinnen und Leser merken an, dass sich die Geschichten zusammenhanglos anfühlen können und dass der textlastige Charakter des Buches nicht jeden anspricht. Für ein jüngeres Publikum ist es möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Spellbound: A Graphic Memoir
"Oft ziemlich lustig... Die Schichten von Identität und Geschichte in den Memoiren und Soms fließende Herangehensweise an die Darstellung des Selbst, fühlen sich beeindruckend leicht und unverbraucht an.“ --Hillary Chute, The New York Times Book Review
Ein Lambda Literary Award Finalist
Die akribischen Kunstwerke des Transgender-Künstlers Bishakh Som geben uns die seltene Gelegenheit, die Welt durch eine andere Linse zu sehen.
Diese exquisite Graphic-Novel-Erinnerung einer Transgender-Künstlerin erforscht das Konzept der Identität, indem sie den Leser einlädt, die Autorin so zu sehen, wie sie von uns gesehen werden möchte, d. h. so, wie sie sich selbst sieht. Eingerahmt von einer offenen autobiografischen Erzählung gibt uns dieses Buch die Möglichkeit, in das tägliche Leben der Autorin einzutauchen und ihre Gedanken zu Themen wie Geschlecht und Sexualität, Erinnerung und Urbanismus, Liebe und Verlust zu erkunden.