Bewertung:

Das Buch „Vibrator“ von Mari Akasaka schildert die inneren Kämpfe einer gestörten Frau namens Rei, die sich mit Schizophrenie, Alkoholmissbrauch und Essstörungen herumschlägt. Die Geschichte entfaltet sich während eines Roadtrips mit einem LKW-Fahrer und erforscht Themen wie Einsamkeit und Verbundenheit inmitten psychologischer Turbulenzen. Während einige Leser das Buch ergreifend und intensiv finden, kritisieren andere, dass es zu sehr in die Länge gezogen ist und es ihm an Zusammenhalt fehlt. Die Übersetzung wurde für ihre Geschicklichkeit gelobt, mit der sie das ursprüngliche Wortspiel beibehält und die Psyche des Protagonisten einfängt.
Vorteile:⬤ Einzigartige und eindrucksvolle Erzählung, die psychologische Kämpfe durchlebt
⬤ Ergreifende Erkundung von Einsamkeit und Verbundenheit
⬤ Starke Charakterentwicklung
⬤ Clevere Übersetzung, die das originale Wortspiel bewahrt
⬤ Die filmische Adaption hat Interesse geweckt.
⬤ Manchmal zu viel, vor allem für diejenigen, die mit der Verfilmung vertraut sind
⬤ einige Leser fanden den Inhalt eher beunruhigend als fesselnd
⬤ Kritik, dass es nicht mehr als die Summe seiner Teile ist
⬤ ältere Ausgabeprobleme wie vergilbte Seiten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Rei Hayakawa, eine einsame, bulimische, freiberufliche Schriftstellerin mit einem Alkoholproblem, geht in einen Supermarkt. Sie ist in ihren Mantel und ihren Schal gehüllt, während ihre Gedanken - über Entfremdung, Hunger, das Bedürfnis nach Gin und Weißwein - im Strom des Bewusstseins dahinfließen.
Ein Lastwagenfahrer namens Okabe kommt herein, streift sie absichtlich am Hintern, und zur gleichen Zeit geht Rei's Handy, das auf Vibration eingestellt ist, über ihrem Herzen los. Rei steigt impulsiv zu Okabe in den Truck - und bleibt. Plötzlich findet sie sich auf einer Reise durch die winterliche Landschaft Japans mit einem völlig fremden und möglicherweise gefährlichen Mann wieder.
Kann die körperliche Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, Rei geben, was sie braucht, und kann sie sich jemals von ihren selbstzerstörerischen Tendenzen befreien? Beide Parteien sind verletzt, zurückhaltend und distanziert - können sie lernen, einander zu vertrauen? Die Autorin Mari Akasaka bringt ihr Markenzeichen, den Wortwitz und die lebendige Bildsprache, in diese fesselnde Geschichte eines ungleichen Paares ein, die vor der düsteren Kulisse der japanischen Autobahnen spielt. Vibrator wurde 2003 für die Leinwand adaptiert und wurde auch verfilmt.