Vidding: Eine Geschichte

Bewertung:   (4,8 von 5)

Vidding: Eine Geschichte (Francesca Coppa)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Vidding: A History“ bietet eine fesselnde Erkundung der Kunst des Viddings, einer Praxis, die die Erstellung von Videomontagen aus vorhandenen Medien beinhaltet, und hebt ihre lange Geschichte und Verbindung zur Fankultur hervor. Es feiert die transformative Natur des Viddings, insbesondere aus weiblicher und queerer Perspektive, und behält dabei einen enthusiastischen und charmanten Ton bei.

Vorteile:

Fesselnder und fesselnder Schreibstil
reiche Geschichte des Viddings
hebt die Transformation von Quellenmaterial hervor
betont weibliche und queere Perspektiven
kombiniert akademischen Diskurs mit emotionalen Einsichten.

Nachteile:

Manche Leser könnten den Enthusiasmus des Autors als zu defensiv empfinden; die Mischung aus akademischem und didaktischem Stil mag nicht jedem gefallen.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Vidding: A History

Inhalt des Buches:

Vidding ist eine etablierte Remix-Praxis, bei der Fans einen bestehenden Film, ein Musikvideo, eine Fernsehsendung oder eine andere Performance bearbeiten und mit Musik ihrer Wahl unterlegen. Vids entstanden vor vierzig Jahren als kompliziertes technisches Kunststück, bei dem Fernsehaufnahmen mit einem Videorekorder aufgezeichnet und mit Musik synchronisiert wurden - und ihre Macher und Konsumenten waren fast ausschließlich Frauen, viele von ihnen queere Frauen.

Die technologischen Herausforderungen dieser Art von Arbeit in den 1970er und 80er Jahren, als das Vidding begann, ließen eine reiche Kultur der kollektiven Arbeit sowie Kongresse von Kreativen entstehen, die sich trafen, um neue Arbeiten und Techniken auszutauschen. Mit dem Aufkommen persönlicher digitaler Technologien wurde die Erstellung von Vids zwar immer einfacher, aber der kollektive Aspekt der Kultur wurde mit dem Aufkommen von YouTube, Vimeo und anderen Kanälen zum Austausch von Arbeiten noch stärker. Vidding: A History betont Vidding als eine kritische, feministische Form der Fanpraxis.

Anhand von Interviews, VHS-Notizen, Kongressprogrammen und Mailinglistenarchiven bietet Coppa eine reichhaltige Geschichte der Vidding-Gemeinschaften, wie sie sich von den 1970er Jahren bis in die Gegenwart entwickelt haben. Die frei zugängliche elektronische Version dieses Buches ist für den Unterricht konzipiert und enthält über hundert Vids sowie einen Anhang, der zusätzliche Lesungen von Vids enthält.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780472038527
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:272

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