
Video Games and Spatiality in American Studies
Während sich Videospiele in den letzten Jahrzehnten zum wichtigsten Ausdruck der zeitgenössischen Populärkultur entwickelt haben, nimmt ihre kritische Untersuchung in den Amerikanistiken eine Randposition ein.
Dieses Buch leistet einen Beitrag zu ihrer Erforschung, allerdings mit einem thematischen Schwerpunkt auf einem besonders wichtigen Thema der Amerikanistik: Räumlichkeit. Der Band untersucht die Produktion, Darstellung und Erfahrung von Orten in Videospielen aus der Perspektive der Amerikanistik.
Die Beiträge hinterfragen kritisch die Verwendung von Raummythen ("Wildnis", "Frontier" oder "Stadt auf dem Hügel"), untersuchen Spiele als digitale Grenzgebiete und Kontaktzonen und bieten neue Ansätze für geografische Bildung. Letztendlich bringt Playing the Field II das reiche theoretische Repertoire der Raumforschung in den Amerikanistiken mit Fragen zur Produktion, Darstellung und Erfahrung von Raum in Videospielen ins Gespräch.