Bewertung:

Many Points of Me ist ein ergreifender Roman für die Mittelstufe, der Georgia begleitet, eine angehende Künstlerin, die sich mit dem Tod ihres Vaters und ihrer Identität auseinandersetzt. In der Geschichte werden Themen wie Trauer, Selbstfindung und die Komplexität von Freundschaft vor dem Hintergrund der pulsierenden Kunstwelt von New York City miteinander verwoben. Während Georgia Hinweise auf das unvollendete Werk ihres Vaters entdeckt, navigiert sie durch ihre Emotionen und Beziehungen, was zu einer persönlichen Entwicklung führt.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, mit einnehmender Prosa, bietet eine nachvollziehbare Erforschung von Trauer und Identität, hat lebendige Beschreibungen von New York City und Kunst und bietet ein fesselndes Geheimnis. Es hält erfolgreich die Balance zwischen emotionaler Tiefe und Zugänglichkeit und beinhaltet eine nuancierte Charakterentwicklung, die jüdische Kultur und Einblicke in die Kunstwelt.
Nachteile:Einige Leser könnten Georgias Charakter manchmal unsympathisch finden, und das emotionale Gewicht der Themen könnte für ein jüngeres Publikum zu schwer sein. Außerdem ist die Erkundung der sich verändernden Freundschaften zwar gut ausgeführt, könnte aber bei denjenigen, die mit der Dynamik der sozialen Kreise von Teenagern weniger vertraut sind, weniger gut ankommen.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Many Points of Me
Als Georgia eine geheime Skizze findet, die ihr verstorbener Vater - ein berühmter Künstler - hinterlassen hat, führt die Entdeckung sie auf einen Weg, der alles, was ihre Familie und ihre Freunde zusammenhält, neu gestalten könnte. Caroline Gertlers Debüt ist eine Geschichte über Freundschaft, Familie, Trauer und Kreativität. Fans von Rebecca Steads Goodbye Stranger, Dan Gemeinharts The Remarkable Journey of Coyote Sunrise und E. L. Konigsburgs From the Mixed-up Files of Mrs. Basil E. Frankweiler werden in Georgia einen neuen Freund finden.
Der Vater von Georgia Rosenbloom war ein berühmter Künstler. Seine bekanntesten Gemälde waren eine Reihe von Asterismen - Sternenmustern -, die er schuf. Eines stellte einen Vogel dar, eines sich selbst und eines Georgias Mutter. Es sollte noch ein viertes Sternbild geben, aber Georgias Vater starb, bevor er es malen konnte. Georgias Mutter und ihre beste Freundin Theo sind sich sicher, dass das letzte Sternbild Georgias Mutter darstellen sollte, aber Georgia ist sich da nicht so sicher. Sie ist sich bei nichts mehr sicher - auch nicht bei der Frage, ob Theo noch ihr bester Freund ist.
Dann findet Georgia eine Skizze, die ihr Vater von ihr gemacht hat. Eine mit Bleistiftpunkten auf der Rückseite - genau wie die auf den Asterismus-Gemälden. Könnte dies endlich der Beweis dafür sein, dass das letzte Gemälde von ihr stammt?
Georgias Suche nach Beweisen für ihre Theorie führt sie durch ihr Viertel an der Upper West Side in New York City und zum Metropolitan Museum of Art, das für Georgia fast wie ein zweites Zuhause war, da sie dort mit ihrem Vater ständig ihre Lieblingskünstler und -gemälde besuchte. Aber die Skizze führt direkt dorthin zurück, wo sie immer hingehört hat - zu den Menschen, die sie lieben, egal was passiert.