Bewertung:

Das Buch „Maybe He Just Likes You“ von Barbara Dee befasst sich mit den komplexen und oft schwierigen Erfahrungen im Zusammenhang mit Beziehungen in der Mittelstufe und konzentriert sich dabei insbesondere auf Fragen der sexuellen Belästigung und die Bedeutung der Festlegung persönlicher Grenzen. Es erzählt die Geschichte von Mila, einer Siebtklässlerin, die mit unerwünschter Aufmerksamkeit von Gleichaltrigen zu kämpfen hat, und beleuchtet die Herausforderungen, denen sich junge Mädchen in solchen Situationen stellen müssen.
Vorteile:Das Buch wird für sein aktuelles und wichtiges Thema gelobt, das es zu einem Muss für Mittelschüler, Eltern und Pädagogen macht. Es trägt dazu bei, den Unterschied zwischen normalen Interaktionen und Belästigung zu verdeutlichen und befähigt junge Leserinnen, ihre Gefühle in Bezug auf unerwünschte Aufmerksamkeit zu verstehen und zu artikulieren. Viele Rezensenten hoben die emotionale Tiefe des Buches, seine Beziehbarkeit und seinen erzieherischen Wert in Bezug auf Zustimmung und Mobbing hervor, was es zu einer hilfreichen Quelle für Diskussionen über diese Themen macht.
Nachteile:Kritiker äußerten sich enttäuscht über das Ende des Buches, das nach Ansicht mancher die Idee aufrechterhält, dass Belästigung als Zuneigung interpretiert werden könnte, indem es andeutet, dass die Protagonistin den Jungen mögen könnte, der sie belästigt hat. Dies hat Bedenken hinsichtlich einer potenziell gefährlichen Botschaft geweckt. Außerdem fanden einige die Erzählung manchmal etwas schwerfällig, und es gab Forderungen nach einer stärkeren Auflösung, die keine Vergebung im Angesicht der Belästigung erforderlich macht.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Maybe He Just Likes You
2019 The Washington Post Bestes Kinderbuch des Jahres (Erin Entrada Kelly Pick)
A 2020 ALA Notable Children's Book
Das nur allzu bekannte Szenario des Romans bietet ein Sprungbrett für Diskussionen unter Mittelschülern... Leicht verständliche Szenarien und kurze Kapitel machen diese aktuelle #MeToo-Geschichte für ein breites Publikum zugänglich." -- Publishers Weekly (Sternchenbewertung)
"Realistisch und herzzerreißend." -- BCCB
Barbara Dee erforscht das Thema #MeToo für die Mittelstufe in diesem herzzerreißenden - und letztlich aufmunternden - Roman über die Erfahrung von Belästigung und unerwünschter Aufmerksamkeit durch Mitschüler.
Für die Siebtklässlerin Mila beginnt es damit, dass einige Jungen sie auf dem Schulhof unerwünscht umarmen. Ein paar Tage später, in der Pause, erzählt einer der Jungen (und Trompetenkollege) Callum, dass Mila Geburtstag hat, und bittet sie um eine "Geburtstagsumarmung". Er will doch nur freundlich sein, oder? Und wie kann sie da nein sagen? Aber Callums Umarmung dauert ein paar Sekunden zu lang und fühlt sich... seltsam an. Ihre Freundin Zara findet, dass Mila unreif ist und überreagiert. Weiß sie denn nicht, wie Flirten aussieht?
Aber die Jungs lassen Mila nicht in Ruhe. Im Bus. Auf den Fluren. Während der Bandprobe - der einzige Ort, an den Mila immer flüchten konnte.
Es fühlt sich nicht wie Flirten an - was ist es dann? Dank einer zufälligen Begegnung beginnt Mila, an einem neuen Ort Trost zu finden: im Karateunterricht. Langsam lernt Mila mit Hilfe eines Mitschülers, sich zu behaupten und andere zu respektieren - und sich selbst.
Von der Autorin von "Alles, was ich über dich weiß", "Halbwegs normal" und "Star-Crossed" kommt diese zeitgemäße Geschichte eines Mädchens aus der Mittelstufe, das aufsteht und seine Stimme findet.