Bewertung:

Das Buch „Vier ewige Frauen“ bietet eine unterhaltsame und aufschlussreiche Erkundung der weiblichen Psyche anhand von Archetypen. Es verbindet Figuren aus Filmen und Literatur mit diesen Archetypen und macht so komplexe Theorien nachvollziehbar und zugänglich.
Vorteile:Das Buch ist leicht zugänglich und daher für alle Frauen geeignet, die auf der Suche nach Selbsterkenntnis sind. Es verwendet zeitgenössische Beispiele aus Film und Literatur, um seine Konzepte zu veranschaulichen, was das Verständnis erleichtert. Es ermutigt die Leserinnen, verschiedene Aspekte ihrer Persönlichkeit zu erforschen, und bietet Denkanstöße.
Nachteile:Einige Begriffe und Konzepte könnten den Lesern zunächst ungewohnt sein, was eine Herausforderung darstellen könnte. Die Autoren bemühen sich zwar, das Material zugänglich zu machen, aber für diejenigen, die keine Vorkenntnisse in Jungscher Psychologie haben, könnten einige Abschnitte komplex sein.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Four Eternal Women: Toni Wolff Revisited - A Study in Opposites
Toni Wolff war zunächst Patientin, später Freundin, zeitweise Geliebte, langjährige Mitarbeiterin und persönliche Analytikerin des Schweizer Psychiaters Carl Jung. Neben ihrer Arbeit als Gründerin, Leiterin und Lehrerin der Psychologischen Gesellschaft in Zürich, die zur Gründung des weltbekannten C.
G. Jung-Instituts in Zürich/Kusnacht führte, veröffentlichte sie ein bahnbrechendes, aber wenig bekanntes Werk mit dem Titel "Strukturformen der weiblichen Psyche" ("Die Psychologie", Bern, 1951). Diese Abhandlung, sicherlich eine der ersten Studien der Analytischen Psychologie, ist seit zwölf Jahren Gegenstand der Untersuchung, der Aufmerksamkeit, der Forschung und des Studiums der Autoren.
Toni Wolffs ursprüngliche Skizze ihrer vier Archetypen füllte kaum fünfzehn Seiten der Zeitschrift und war im akademischen Stil der Fachpublikationen jener Zeit geschrieben, ohne Illustration oder Kommentar. Während Wolffs Werk bereits von mehreren Autoren in kurzer Form erwähnt wurde, ist Vier ewige Frauen die erste vollständige und ernsthafte archetypische Darstellung ihrer ursprünglichen These und untersucht jeden ihrer vier weiblichen Archetypen aus verschiedenen Perspektiven: Wolffs eigene Worte; ein Überblick über Geschichte und Mythos; vertraute Eigenschaften; weniger bekannte (Schatten-)Möglichkeiten; berufliche Neigungen; Beziehungen zu Männern; Beziehungen zu Kindern; Beziehungen zu jedem der anderen Typen; Die Spannung der Gegensätze, die durch Wolffs eigene schematische Darstellung dieser Archetypen entsteht, verleiht dieser Studie eine zusätzliche Dynamik.
Diejenigen, die Jungs Individuationsweg verfolgt haben, werden Aspekte von Jungs "Transzendenter Funktion" wiedererkennen. Alle Leser können sehr wohl persönlich sensibilisiert werden, um ihre eigenen Typusvorlieben zu entdecken, und wie einige Aspekte des Schattens in ihrem 'anderen' Partner vorhanden sein können.".