Vier Kulturen des Westens

Bewertung:   (4,4 von 5)

Vier Kulturen des Westens (Omalley)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

O'Malleys Buch „Four Cultures of the West“ (Vier Kulturen des Westens) wird für seine leicht verständliche und dennoch gelehrte Erforschung der kulturellen Einflüsse gelobt, die die westliche Zivilisation geprägt haben. Der Autor bietet einen klaren Rahmen, der verschiedene historische und philosophische Stränge miteinander verknüpft und das Werk zum Nachdenken anregt und für das Verständnis zeitgenössischer Themen nützlich macht. Während viele Rezensenten die Klarheit des Buches und den fesselnden Schreibstil des Autors hervorheben, äußern einige ihre Besorgnis über die gegenwärtigen Strukturen der Kirche und den möglichen Überoptimismus hinsichtlich der Folgen des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Vorteile:

Das Buch ist trotz seiner Tiefe auch für Laien zugänglich und verständlich.
Klarer Schreibstil, der das Interesse des Publikums weckt und hält.
Reichhaltige Informationen, die verschiedene historische Themen und kulturelle Einflüsse einbeziehen.
Regt zum Nachdenken über die zeitgenössische Gesellschaft und die Geistesgeschichte an.
Geeignet für den Bildungsbereich, insbesondere für geisteswissenschaftliche Lehrpläne.

Nachteile:

Einige Leser sind der Meinung, dass O'Malley hinsichtlich der Auswirkungen des Zweiten Vatikanischen Konzils zu hoffnungsvoll ist.
Es werden Bedenken über die gegenwärtige Struktur und Leitung der Kirche geäußert, die von einigen als autoritär und wenig offen empfunden wird.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Four Cultures of the West

Inhalt des Buches:

Das Wirken der westlichen Intelligenz in unserer Zeit - sei es in der Politik oder in der Kunst, in den Geisteswissenschaften oder in der Kirche - ist ebenso beunruhigend wie rätselhaft und wirft Fragen auf: Wohin gehen wir? Was in aller Welt haben wir uns dabei gedacht? Durch die Erforschung der Geschichte von vier "Kulturen", die so tief in die westliche Geschichte eingebettet sind, dass wir ihre instrumentelle Rolle in Politik, Religion, Bildung und Kunst nur selten sehen, bietet dieses zeitgemäße Buch einen breiten Rahmen, um diese Fragen auf neue Weise anzugehen.

Die hier betrachteten Kulturen haben ihren Ursprung in der Antike, nahmen christliche Formen an und manifestieren sich heute in eher säkularen Formen. John W. O'Malley nennt sie: die prophetische Kultur, die die Notwendigkeit einer radikalen Veränderung der gesellschaftlichen Strukturen verkündet (z. B. vertreten durch Jeremia, Martin Luther und Martin Luther King, Jr. ); die akademische Kultur, die stattdessen versucht, diese Strukturen zu verstehen (Aristoteles, Aquin, die moderne Universität); die humanistische Kultur, die sich mit grundlegenden menschlichen Fragen befasst und sich für das Gemeinwohl der Gesellschaft einsetzt (Cicero, Erasmus und Eleanor Roosevelt); und die Kultur der Kunst und der Performance, die das Mysterium der menschlichen Existenz feiert (Phidias, Michelangelo, Balanchine).

Indem O'Malley zeigt, wie diese Kulturen als Formen der Aktivität und des Diskurses, in denen sich die westliche Intelligenz durch die Jahrhunderte hindurch manifestiert hat und weiterhin manifestiert, einen Essay hervorbringen, der insbesondere durch die Geschichte des Christentums die größere Geschichte des Westens brillant beleuchtet.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674021037
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2006
Seitenzahl:272

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