Bewertung:

Four Lost Cities von Annalee Newitz bietet eine fesselnde Erkundung von vier antiken städtischen Zivilisationen durch archäologische Entdeckungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Leben der Menschen im Alltag und nicht nur auf den Eliten. Obwohl das Buch fesselnd erzählt und gut recherchiert ist, bemängeln einige Leserinnen und Leser, dass die Verbindungen zwischen antiken und modernen städtischen Themen nur schwach ausgeprägt sind und dass visuelle Elemente wie Fotos fehlen.
Vorteile:⬤ Faszinierender und gut recherchierter Inhalt.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der die Geschichte lebendig werden lässt.
⬤ Fokus auf die Erfahrungen gewöhnlicher Menschen in antiken Städten.
⬤ Hinterfragt konventionelle historische Erzählungen und regt zum Nachdenken über zeitgenössische städtische Probleme an.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Veränderungen, die Städte im Laufe der Zeit erfahren.
⬤ Es fehlen Fotos und visuelle Hilfsmittel, die das Verständnis verbessern würden.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass die Verbindungen zu modernen Städten schwach oder oberflächlich sind.
⬤ Die letzten Kapitel wirken im Vergleich zu den früheren Teilen des Buches weniger zusammenhängend und spekulativer.
⬤ Einige Anekdoten und Behauptungen entbehren einer soliden wissenschaftlichen Grundlage.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
Four Lost Cities: A Secret History of the Urban Age
In Vier verlorene Städte nimmt die renommierte Wissenschaftsjournalistin Annalee Newitz die Leser mit auf ein unterhaltsames und verblüffendes Abenteuer in die tiefe Geschichte des städtischen Lebens. Durch die Jahrhunderte und rund um die Welt erforscht Newitz den Aufstieg und Fall von vier antiken Städten, die jeweils das Zentrum einer hochentwickelten Zivilisation waren: die neolithische Stätte von Atalh y k in der Zentraltürkei, die römische Urlaubsstadt Pompeji an der Südküste Italiens, die mittelalterliche Megastadt Angkor in Kambodscha und die indianische Metropole Cahokia, die am Mississippi River stand, wo heute East St. Louis ist.
Newitz reist zu allen vier Stätten und untersucht die neuesten Forschungsergebnisse der Archäologie, um die Mischung aus Umweltveränderungen und politischen Unruhen aufzuzeigen, die diese antiken Siedlungen zum Untergang verurteilten. Newitz zeichnet die frühe Entwicklung der Stadtplanung nach und stellt uns auch die oft anonymen Arbeiter vor - Sklaven, Frauen, Einwanderer und Arbeiter -, die diese Städte bauten und Monumente schufen, die Jahrtausende überdauerten.
Vier verlorene Städte ist eine Reise in die vergessene Vergangenheit, doch da sie eine Zukunft voraussieht, in der die Mehrheit der Menschen auf der Erde in Städten leben wird, könnte sie auch etwas über unser eigenes Schicksal verraten.