
Four-Color Communism: Comic Books and Contested Power in the German Democratic Republic
Wie alle anderen Formen der Populärkultur wurden auch die Comics in der DDR vom Staat streng kontrolliert.
Comics wurden als Erweiterung des Erziehungssystems des Regimes eingesetzt und vermittelten die offizielle Ideologie, um die "sozialistische Persönlichkeit" junger Menschen zu entwickeln und Begeisterung für den Staatssozialismus zu wecken. Die ostdeutschen Kinder, die diese Comics eifrig lasen, fanden jedoch ihre eigenen Bedeutungen in ihnen und projizierten ihre eigenen Wünsche auf sie.
Der Vierfarbige Kommunismus stellt die ostdeutschen Comics aus beiden Perspektiven lebendig dar und zeigt, wie die vermeintlichen Freiheiten, die sie verkörperten, Erwartungen weckten, die letztlich die Bemühungen des Regimes, die Leser an sich zu binden, einschränkten.