Viertelnoten und Geldscheine: Die Ökonomie der Musikkomposition im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert

Bewertung:   (4,3 von 5)

Viertelnoten und Geldscheine: Die Ökonomie der Musikkomposition im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert (M. Scherer F.)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch erforscht die Beziehung zwischen Kunst und Wirtschaft, insbesondere in der Musikindustrie. Es untersucht das Spannungsverhältnis zwischen künstlerischem Schaffen und den finanziellen Realitäten, mit denen Kunstorganisationen konfrontiert sind. Die Leser haben jedoch gemischte Gefühle über die Ausführung des Buches. Einige fanden es fesselnd und informativ, während andere meinten, es sei langweilig und zu sehr auf Diagramme angewiesen.

Vorteile:

Das Buch bietet historische Informationen und Einblicke in die Herausforderungen, die der Spagat zwischen Kunst und Wirtschaft mit sich bringt, insbesondere im Kunstmanagement. Einige Leser fanden es interessant und fesselnd und konnten so ihr Verständnis für das Thema verbessern.

Nachteile:

Einige Leser fanden das Buch langweilig und bemängelten die übermäßige Verwendung von Diagrammen und den Mangel an fesselnden Geschichten oder persönlichen Anekdoten. Kritisiert wurde auch die Verwendung veralteter Quellen für die Analyse, was zu Unzufriedenheit mit der Tiefe und Relevanz der präsentierten Informationen führte.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Quarter Notes and Bank Notes: The Economics of Music Composition in the Eighteenth and Nineteenth Centuries

Inhalt des Buches:

Um 1700 waren die meisten Komponisten Angestellte von Adelshöfen oder der Kirche. Jahrhundert arbeiteten Chopin, Schumann, Brahms, Verdi und viele andere als freischaffende Künstler, die unterrichteten, aufführten und ihre Kompositionen auf dem privaten Markt verkauften. Während einige glauben, dass Mozarts Karriere einen klaren Bruch zwischen diesen beiden Perioden markiert, erzählt dieses Buch die Geschichte eines komplexeren und interessanteren Übergangs.

F. M. Scherer untersucht zunächst die politischen, intellektuellen und wirtschaftlichen Wurzeln des Übergangs vom Mäzenatentum zu einem freien Markt. Er beschreibt das kulturelle "Wettrüsten" zwischen den Adelshöfen im 18. Jahrhundert, die Verbreitung privater Konzertsäle und Opernhäuser, die zunehmende Teilnahme bürgerlicher Musikliebhaber und die Gründung von Konservatorien. Er analysiert die sich verändernden Trends in der Art und Weise, wie Komponisten ihre Fähigkeiten erwarben und ihren Lebensunterhalt verdienten, und untersucht dabei Auswirkungen wie demografische Entwicklungen und neue Transportmittel. Das Buch bietet einen Einblick in die Vielfalt der wirtschaftlichen Bestrebungen der Komponisten, in die Strategien, mit denen sie ihren Erfolg anstrebten, in die aufkeimende Musikverlagsindustrie und in die Entstehung des Urheberrechtsschutzes. Abschließend zieht Scherer einige Parallelen zur wirtschaftlichen Situation der Musikkomposition in unserer heutigen Zeit.

Geschrieben von einem führenden Wirtschaftswissenschaftler mit einem ungewöhnlich breiten Wissen über Musik, richtet sich diese faszinierende Darstellung sowohl an Personen, die sich für die Welt der klassischen Komponisten interessieren, als auch an solche, die sich für Wirtschaftsgeschichte oder die Rolle des Geldes in der Kunst interessieren.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780691155463
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2012
Seitenzahl:280

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)