Bewertung:

Die Rezensionen legen nahe, dass das Buch wertvolle Einblicke in die vietnamesische Gesellschaft, Politik und Kultur bietet, was es besonders für Vietnamreisende nützlich macht. Einige Leser empfanden es jedoch als etwas veraltet und pedantisch und vermissten eine fesselnde Erzählung.
Vorteile:⬤ Enorm nützlich für das Verständnis der vietnamesischen Gesellschaft
⬤ sehr interessante Themen, einschließlich Politik, Wirtschaft, Kultur und auswärtige Angelegenheiten
⬤ gut geschrieben und leicht zu lesen
⬤ bietet Kontext für vietnamesische Menschen und Kultur.
⬤ Etwas veraltet angesichts der schnellen Veränderungen in Vietnam
⬤ einige Leser fanden es langweilig und pedantisch
⬤ Kritiken deuten darauf hin, dass es an Engagement mangelt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Vietnam: Rising Dragon
Ein „aufschlussreicher und überzeugender“ (Jonathan Mirsky, New York Review of Books) Überblick über Vietnam als eine aufstrebende asiatische Macht
Die Augen des Westens waren in letzter Zeit auf China und Indien gerichtet, aber Vietnam ist unter den asiatischen Ländern auf dem Vormarsch. In einer atemberaubenden Periode des sozialen Wandels haben ausländische Investitionen den Kapitalismus in die nominell kommunistische Gesellschaft des Landes gebracht, boomende Städte haben kleinere Dörfer verschluckt, und die Verlockungen des modernen Lebens zerrten an den traditionellen Netzwerken von Familie und Gemeinschaft. Doch hinter diesen weitreichenden Entwicklungen verbirgt sich ein autoritäres politisches System, das die scheinbare Renaissance des Landes erschwert. In diesem fesselnden Werk befasst sich der erfahrene Journalist Bill Hayton mit den Kosten des Wandels in Vietnam und stellt die Frage, ob diese aufstrebende asiatische Macht wirklich auf dem Weg zu Kapitalismus und Demokratie ist.
Auf der Grundlage lebendiger Augenzeugenberichte und einschlägiger Fallstudien befasst sich Hayton in seinem Buch mit einer Vielzahl von Themen im heutigen Vietnam, darunter wichtige Veränderungen in den internationalen Beziehungen, das Wachstum der Zivilgesellschaft, wirtschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen sowie die aufkeimende Demokratiebewegung des Landes und seine berüchtigte innere Sicherheit. Seine Analyse des vietnamesischen „Polizeistaats“ und seiner systematischen Mechanismen der sozialen Kontrolle, des Zwangs und der Überwachung ist frisch und besonders zwingend, wenn man seine Porträts des Stadt- und Straßenlebens, des kulturellen Erbes, der Religion, der Medien und der Kunst betrachtet. Mit einem sicheren Gespür für den historischen und kulturellen Kontext untersucht Hayton, wie diese Themen entstanden sind und wohin sie Vietnam in der nächsten Phase seiner Entwicklung führen werden.