Viktorianische Belletristik und die Einsichten der Sympathie Eine Alternative zur Hermeneutik des Verdachts

Viktorianische Belletristik und die Einsichten der Sympathie Eine Alternative zur Hermeneutik des Verdachts (Brigid Lowe)

Originaltitel:

Victorian Fiction and the Insights of Sympathy An Alternative to the Hermeneutics of Suspicion

Inhalt des Buches:

In diesem Buch wird die Bedeutung der Sympathie als zentraler Gedanke der viktorianischen Fiktion und als animierendes Prinzip der Romanlektüre im Allgemeinen untersucht. Sympathie, so argumentiert Brigid Lowe, verdient eine viel wichtigere Rolle sowohl als Thema als auch als Leitprinzip für die Literaturkritik.

In den letzten dreißig Jahren hat sich ein Großteil der Literaturtheorie der Literatur im Allgemeinen und der viktorianischen Belletristik im Besonderen in einem Geist des Misstrauens genähert. Sie hat versucht, die Kritik vom menschlichen Subjekt und von der spezifisch menschlichen Fähigkeit des Mitgefühls zu befreien. Lowe liest in einem konträren, sympathischen Modus und dreht den Spieß gegen die theoretische Orthodoxie um, indem er einige ihrer zentralen Prämissen den sympathischen Anregungen der Romane von Dickens, Gaskell, Eliot, Charlotte Bronte, Charlotte Yonge und Dinah Craik unterwirft.

Ihre Erkundungen von so unterschiedlichen Themen wie Geschichte, Vorstellungskraft, individuelle Rechte, Familie und soziale Verantwortung heben Sympathie als Eckpfeiler der menschlichen Natur und des menschlichen Verhaltens hervor. Lowe vertritt die Ansicht, dass nicht nur die Literaturtheorie, sondern unsere Kultur im Allgemeinen sehr davon profitieren würde, wenn sie sich für einen sympathischen Gedankenaustausch mit einer anderen Epoche öffnen und den viktorianischen Andeutungen von Sympathie Gehör schenken würde.

Lowes Untersuchung der Sympathie als Teil der Dynamik des Lesens wird für Wissenschaftler und Studenten, die sich mit Belletristik aller Epochen befassen, von Interesse sein, insbesondere aber für diejenigen, die sich mit ästhetischer und kritischer Theorie befassen. Ihre Untersuchung der Rolle der Sympathie in einer Reihe von kulturellen Debatten des 19.

Jahrhunderts, insbesondere in Bezug auf Geschlecht und Familie, dürfte auch Kulturhistoriker interessieren. Der einnehmende argumentative Schwung von Victorian Fiction and the Insights of Sympathy wird jeden ansprechen, der sich dafür interessiert, warum wir viktorianische Belletristik lesen, und warum wir das tun sollten.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781843312338
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2007
Seitenzahl:272

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)