Bewertung:

Das Buch „Villette“ von Charlotte Brontë erzählt die Geschichte von Lucy Snowe, die vor dem Hintergrund von Einsamkeit und gesellschaftlichen Erwartungen nach Intimität und Sinn in ihrem Leben sucht. Die Rezensenten hoben die komplexe Charakterisierung des Buches, den tiefen psychologischen Einblick und die meisterhafte Prosa hervor und betonten das emotionale Gewicht und die Kämpfe der Protagonistin. Kritisiert wurden jedoch auch das langsame Tempo, die unwahrscheinliche Entwicklung der Handlung und die Tatsache, dass große Teile des Buches ohne Übersetzung auf Französisch verfasst wurden, was das Leseerlebnis für einige beeinträchtigte.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung und psychologische Tiefe, insbesondere bei der Protagonistin Lucy Snowe.
⬤ Meisterhafter Gebrauch der Sprache und lebendige Prosa.
⬤ Themen wie Einsamkeit, unerwiderte Liebe und die Kämpfe einer weiblichen Erzählerin spiegeln aktuelle Themen wider.
⬤ Bietet faszinierende Einblicke in gesellschaftliche Normen und persönliches Leid.
⬤ Fesselnde Erforschung der persönlichen Identität und der weiblichen Handlungsfähigkeit.
⬤ Langsames Tempo und manchmal verworrene Handlung, die sich auf Zufälle stützt.
⬤ Viele Teile des Textes sind auf Französisch, was für Leser, die die Sprache nicht beherrschen, verwirrend ist.
⬤ Das Ende kann zweideutig sein und enttäuscht einige Leser, die auf eine Auflösung hoffen.
⬤ Einige Teile wirkten übermäßig langatmig oder belehrend, was den Lesegenuss beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 647 Leserbewertungen)
Ich bin gerade erst wieder zu einem Gefühl des wirklichen Staunens über mich zurückgekehrt, denn ich habe Villette gelesen... " --George Eliot
Ohne Freunde und Familie verlässt Lucy Snowe England, um in einem Mädcheninternat in der Kleinstadt Villette Arbeit zu finden. Dort kämpft sie darum, angesichts widerspenstiger Schülerinnen, eines anfangs misstrauischen Schulleiters und ihrer eigenen komplexen Gefühle, zunächst für den englischen Arzt der Schule und dann für den diktatorischen Professor Paul Emmanuel, ihre Selbstbeherrschung zu bewahren. Charlotte Bronts letzter und autobiografischster Roman ist eine bewegende Studie über Isolation und den Schmerz unerwiderter Liebe, erzählt von einer Heldin, die entschlossen ist, trotz widriger Umstände einen unabhängigen Geist zu bewahren.
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