Bewertung:

Das Buch „Vina“ von Joseph C. Polacco ist eine zu Herzen gehende Erinnerung an seine Mutter, die das Leben in einem Viertel von Brooklyn in den 50er und 60er Jahren schildert. Im Mittelpunkt stehen die Familie, die Gemeinschaft und das kulturelle Erbe, angereichert mit persönlichen Geschichten und Rezepten, die bei vielen Lesern Nostalgie hervorrufen. Die Memoiren fangen die Essenz des Lebens der Einwanderer und der sich entwickelnden Nachbarschaft ein und machen sie für ein breites Publikum nachvollziehbar.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen den warmen und humorvollen Schreibstil, die lebendige Erzählweise und den starken Sinn für Familie und Gemeinschaft, der in den Memoiren zum Ausdruck kommt. Die Einbeziehung von Rezepten, kulturellen Referenzen und interaktiven Elementen wie Google Maps bereichern das Leseerlebnis. Viele Leser konnten sich persönlich mit dem Inhalt identifizieren und fühlten eine tiefe emotionale Resonanz auf ihre eigenen Kindheitserlebnisse.
Nachteile:Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass nicht-italienisch-amerikanische Leser ohne das Glossar bestimmte kulturelle Nuancen vermissen könnten. Auch wenn viele die nostalgischen Aspekte liebten, könnten einige den Fokus auf persönliche Anekdoten weniger fesselnd finden, wenn sie mit dem spezifischen kulturellen Kontext oder der Geschichte Brooklyns nicht vertraut sind.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Vina: A Brooklyn Memoir
Joe Polacco hat eine wunderbare Hommage an seine Mutter Vina geschrieben und dabei auch etwas über sich selbst gelernt. Diese Memoiren werden mit Humor erzählt und sind eine Geschichte der Großfamilie in Brooklyn, an deren Spitze die Mutter des Autors, die freundliche und großherzige Vina, steht.
Es geht um die Familie, die Nachbarschaft und vor allem um Vina. Sie ist schön, selbstlos, eine kreative Designerin und weiß, wie man lacht und andere zum Lachen bringt. Sie ist eine Meisterin der italienischen Küche und wird für ihre originellen Rezepte bewundert, die sie gerne weitergibt.
Was kann man sich mehr von einer Mutter wünschen? Und wer von uns würde Vina nicht gerne als Mutter bezeichnen? Und alle Personen in den Memoiren bezeugen bereitwillig, dass sie Vina lieben und sie als ihre eigene beanspruchen. Die Autorin hat eine Vorliebe für - und ein Händchen für - fremde Sprachen und Dialekte.
In New York City, genauer gesagt in Brooklyn, ist die ganze Welt an einem einzigen Ort zu finden. Und in diesem Schmelztiegel finden Sie Joe Polacco und Vina.
Aber passen Sie auf, dass Sie nicht zusammenschmelzen, wenn Sie durch die Seiten lachen, während Sie derer gedenken, die vor und nach Vina gestorben sind.