Bewertung:

Das Buch erhielt überwältigend positive Bewertungen für seinen beeindruckenden Inhalt und seine Illustrationen, und viele Leser lobten die Qualität und den prompten Service des Verkäufers. Allerdings wiesen einige darauf hin, dass das Buch aufgrund seiner grafischen Gestaltung nicht für alle Umgebungen geeignet ist, insbesondere für solche mit kleinen Kindern.
Vorteile:⬤ Erstaunliches Kunstwerk
⬤ schneller Versand
⬤ tolle Kommunikation mit dem Verkäufer
⬤ beeindruckende Qualität
⬤ informatives Interview mit dem Künstler.
Aufgrund des grafischen Inhalts nicht für Haushalte mit kleinen Kindern geeignet; einige Leser wünschten sich mehr Einblick in den Schaffensprozess des Künstlers.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Vincent Sardon: The Stampographer
The Stampographer durchquert die fantastische, anarchische Vorstellungskraft des Pariser Künstlers Vincent Sardon (geb. 1970), dessen dunkler, kämpferischer Sinn für Humor von dadaistischer Subversion und pataphysischem Spiel durchdrungen ist.
Mit selbst entworfenen und hergestellten Gummistempeln nimmt Sardon ein Medium in Beschlag, das oft mit kleinlichen und idiotischen Demonstrationen bürokratischer Macht in Verbindung gebracht wird, und benutzt diese Stempel nicht, um Autorität zu behaupten, sondern um sie abzulehnen. Er durchforstet die Pariser Landschaft ebenso wie die Welt im Allgemeinen, spießt die Machthungrigen und die Angeber auf und ergötzt sich am Vulgären und Profanen.
In The Stampographer gibt es Beleidigungen in mehreren Sprachen, sadomasochistischen Weihnachtsschmuck und ein Miniatur-Kamasutra mit einem autoerotischen Jesus. Sardon setzt den Stempel auch als satirisches Mittel ein, indem er Warhol-Porträts in Primärfarben zerlegt, Tintenkleckse in Pollock-Farbtropfen verwandelt und verdeutlicht, was Yves Klein mit Frauenkörpern gemacht hat. Doch Sardons messerscharfer Witz ist von der Ironie seines exquisiten Sinns für Schönheit durchdrungen. Die Briefmarken sind selten statisch - sie haben einen belebenden Zauber, egal ob Boxer ihre Gesichter verrenken oder Libellen über dem Blatt zu schweben scheinen.
Sardons Werk ist sowohl in seiner Thematik als auch in seinem Prozess und seiner Verbreitung provokant: Er steht nicht nur trotzig außerhalb der Handelsformen der Kunstwelt, sondern seine Kunstwerke (die Stempel selbst) sind tatsächlich die Mittel, mit denen jeder ein eigenes Werk schaffen kann. The Stampographer macht den englischsprachigen Leser mit einer der ungewöhnlichsten und originellsten Stimmen der zeitgenössischen französischen Kultur bekannt.