Bewertung:

Purple Hibiscus von Chimamanda Ngozi Adichie ist ein ergreifender Roman über das Erwachsenwerden, der in Nigeria spielt. Im Mittelpunkt steht das turbulente Leben eines Mädchens im Teenageralter namens Kambili, das in einem repressiven Haushalt, der von ihrem gewalttätigen Vater beherrscht wird, etwas über Freiheit und Liebe lernt. In der Erzählung werden Themen wie familiäre Dysfunktion, religiöser Fanatismus und die Auswirkungen des Postkolonialismus erforscht, die durch die reichhaltig gestalteten Charaktere und die anschaulichen Beschreibungen des nigerianischen Lebens eine tiefe Resonanz beim Leser finden.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, mit lyrischer Prosa und lebendiger Bildsprache. Die Leserinnen und Leser schätzen die tiefgründige Erforschung komplexer Charaktere, insbesondere von Kambili, und die komplizierte Darstellung der nigerianischen Kultur und gesellschaftlicher Probleme. Viele betonen die emotionale Tiefe der Geschichte und ihre Fähigkeit, starke Gefühle im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt, persönlicher Freiheit und dem Erwachsenwerden hervorzurufen. Adichies Erzählweise wird oft als fesselnd und zum Nachdenken anregend beschrieben.
Nachteile:Einige Leser finden, dass sich die Handlung nur langsam aufbaut, so dass es anfangs schwer ist, sich darauf einzulassen, während andere erwähnen, dass bestimmte Charaktere frustrierend sein können oder übertrieben wirken. Die komplexen Themen und die intensive Thematik, einschließlich des familiären Missbrauchs und der religiösen Unterdrückung, könnten für einige überwältigend sein. Außerdem wurde in einigen Rezensionen angemerkt, dass die Erzählung keine neuen Ideen enthält und manchmal vorhersehbar wirkt.
(basierend auf 1316 Leserbewertungen)
Purple Hibiscus
Die Welt der fünfzehnjährigen Kambili wird durch die hohen Mauern des Familienanwesens und das Diktat ihres fanatisch religiösen Vaters begrenzt.
Ihr Leben wird von Zeitplänen bestimmt: Beten, Schlafen, Lernen, Beten.