Virtuelle Vorführung: Eine Alternative oder Ergänzung zum Hochdurchsatz-Screening? Proceedings of the Workshop 'New Approaches in Drug Design and Discover

Virtuelle Vorführung: Eine Alternative oder Ergänzung zum Hochdurchsatz-Screening? Proceedings of the Workshop 'New Approaches in Drug Design and Discover (Gerhard Klebe)

Originaltitel:

Virtual Screening: An Alternative or Complement to High Throughput Screening?: Proceedings of the Workshop 'New Approaches in Drug Design and Discover

Inhalt des Buches:

In den nächsten Jahren wird das menschliche Genom vollständig sequenziert sein. Damit werden wir die Sequenz und die Gesamtfunktion aller menschlichen Gene sowie das vollständige Genom vieler Mikroorganismen erhalten.

Anschließend hofft man, mit Hilfe leistungsfähiger bioinformatischer Werkzeuge die Genvarianten zu bestimmen, die zu verschiedenen multifaktoriellen Krankheiten beitragen, sowie Gene, die bei bestimmten Infektionserregern, aber nicht beim Menschen vorkommen. Auf diese Weise wird es möglich sein, die am besten geeigneten Ebenen für medikamentöse Interventionen zu definieren. Es ist zu erwarten, dass sich die Zahl der potenziellen Angriffspunkte für Medikamente erhöhen wird, möglicherweise um den Faktor 10 oder mehr.

Dennoch wird die Sequenzierung des menschlichen Genoms oder auch des Genoms anderer Arten nur der Ausgangspunkt für das Verständnis ihrer biologischen Funktion sein.

Die Strukturgenomik ist eine wahrscheinliche Folgemaßnahme, kombiniert mit neuen Techniken zur Validierung der therapeutischen Relevanz solcher neu entdeckten Targets. Dementsprechend ist damit zu rechnen, dass wir in naher Zukunft eine erhebliche Zunahme neuartiger mutmaßlicher Ziele für Arzneimittel erleben werden.

Um diese neuen Ziele wirksam anzugehen, benötigen wir neue Ansätze und innovative Instrumente. Derzeit werden zwei alternative, aber komplementäre Techniken eingesetzt: experimentelles Hochdurchsatz-Screening (HTS) großer Substanzbibliotheken, die zunehmend von der kombinatorischen Chemie bereitgestellt werden, und computergestützte Methoden für virtuelles Screening und de novo Design. Als eine Art Statusbericht über den Reifegrad des virtuellen Screenings als Technik für die Entwicklung von Arzneimitteln fand im März 1999 in Schloß Rauischholzhausen bei Marburg der erste Workshop über neue Ansätze für die Entwicklung und Entdeckung von Arzneimitteln statt.

Mehr als 80 Wissenschaftler kamen zusammen und diskutierten ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Techniken. Die Referenten wurden aufgefordert, ihre Beiträge zusammen mit ihren Eindrücken über die derzeitige Anwendbarkeit ihres Ansatzes zusammenzufassen. Mehrere der Referenten sind dieser Aufforderung nachgekommen, die in dieser Veröffentlichung zusammengefasst ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9789048155842
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2010
Seitenzahl:295

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