Virtuous Citizens: Gegenöffentlichkeiten und soziopolitisches Handeln in der transatlantischen Literatur

Virtuous Citizens: Gegenöffentlichkeiten und soziopolitisches Handeln in der transatlantischen Literatur (Kendall McClellan)

Originaltitel:

Virtuous Citizens: Counterpublics and Sociopolitical Agency in Transatlantic Literature

Inhalt des Buches:

Zeigt, wie die heutigen Erscheinungsformen der bürgerlichen Öffentlichkeiten direkt auf die Anfänge der Nation zurückgehen

Der Aufstieg der bürgerlichen Öffentlichkeit und das gleichzeitige Auftreten von Gegenöffentlichkeiten im 18. Jahrhundert beeinflusste nicht nur die Art und Weise, wie Politiker und Philosophen die Beziehungen zwischen Bürgern, entrechteten Subjekten und dem Staat verstanden, sondern auch das Selbstverständnis der Mitglieder des Gemeinwesens. In Virtuous Citizens : Counterpublics and Sociopolitical Agency in Transatlantic Literature deckt Kendall McClellan einen grundlegenden und immer noch nachklingenden Wandel in den Vorstellungen von bürgerlicher Identität auf, der sich im Laufe des 18. und 19. Die Literatur dieser Zeit zeigt eine emotionale Beteiligung an Fragen des bürgerlichen Selbstverständnisses, die aus der Sorge um die nationale Stabilität und Macht erwuchs, die als Produkt der wirtschaftlichen Stärke und der moralischen Faser einer Nation angesehen wurden. McClellan zeigt, wie diese Debatten den Atlantik überquerten und zu einem bedeutenden Bestandteil der frühen amerikanischen Literatur wurden, was sich unter anderem in den Werken von James Fenimore Cooper, Catharine Maria Sedgwick, Sarah Josepha Hale und Harriet Beecher Stowe zeigt.

McClellan zufolge lag der populären Meinung darüber, wer an der politischen Öffentlichkeit teilhaben durfte, ein leidenschaftliches rhetorisches Ringen über die richtigen und falschen Wege zur Demonstration bürgerlicher Tugend zugrunde. Unter Rückgriff auf seit langem etablierte Tropen republikanischer Tugend, die die Selbstaufopferung und die Missachtung der persönlichen Sicherheit priesen, vertraten die Schriftsteller der Abolitionisten die Loyalität zu einer auf Idealen basierenden Gemeinschaft als sichersten Schutz sowohl der privaten als auch der öffentlichen Tugend. Diese Entwicklung der Bürgertugend sanktionierte Proteste gegen den Staat, bot entrechteten Bürgern eine Rolle in der Politik und trug zur Entstehung der modernen transnationalen öffentlichen Sphäre bei.

Virtuous Citizens zeigt, dass die moderne öffentliche Sphäre schon immer ein wichtiger und mächtiger Raum für diejenigen war, die sich für die Beseitigung von Ungerechtigkeit und die Ausweitung der Demokratie einsetzen. Um einige der grundlegenden Themen zu beleuchten, die den heutigen gesellschaftspolitischen Unruhen zugrunde liegen, zeichnet McClellan die transatlantischen Ursprünge von Fragen nach, die auch heute noch im Mittelpunkt von Bewegungen wie Black Lives Matter, dem Women's March und der Alt-Right stehen: Was ist die primäre Loyalität eines tugendhaften Bürgers? Sind Patrioten diejenigen, die die aktuelle Regierung gegen äußere und innere Angriffe verteidigen, oder diejenigen, die die Regierung herausfordern, um gesellschaftspolitische Ideale zu erfüllen?

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780817320812
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:192

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Virtuous Citizens: Gegenöffentlichkeiten und soziopolitisches Handeln in der transatlantischen...
Zeigt, wie die heutigen Erscheinungsformen der...
Virtuous Citizens: Gegenöffentlichkeiten und soziopolitisches Handeln in der transatlantischen Literatur - Virtuous Citizens: Counterpublics and Sociopolitical Agency in Transatlantic Literature

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht:

© Book1 Group - Alle Rechte vorbehalten.
Der Inhalt dieser Seite darf weder teilweise noch vollständig ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers kopiert oder verwendet werden.
Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)