Bewertung:

Das Buch ist ein vielseitiger Sammelband, der eine Sammlung von Artikeln aus dem 20. Jahrhundert über Technologie und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft enthält. Es bietet wertvolle Einblicke in frühere Vorhersagen und Befürchtungen in Bezug auf die Technik und ist somit eine interessante Lektüre für alle, die sich für den historischen Kontext des technischen Fortschritts interessieren.
Vorteile:Das Buch wird für seinen fesselnden und zum Nachdenken anregenden Inhalt hoch gelobt, da es eine Vielzahl von Perspektiven derjenigen aufzeigt, die technologische Entwicklungen aus erster Hand erlebt haben. Die kurzen Artikel machen es leicht, das Buch in Abschnitten zu lesen, und sprechen sowohl akademische als auch gelegentliche Leser an. Das Buch gilt als unverzichtbare Lektüre für Kurse über Technologie und Gesellschaft und bietet nützliche Einsichten für die Analyse der Wissenschaftsphilosophie.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an originellem Inhalt des Autors mangelt, da es hauptsächlich bestehende Beobachtungen zusammenfasst. Auch die Kürze der Artikel kann ein Nachteil sein, denn einige Leser hätten sich bei bestimmten Themen mehr Tiefe und Details gewünscht. Die Vielfalt der Perspektiven ist zwar eine Stärke des Buches, kann aber auch dazu führen, dass das Interesse und das Engagement in den verschiedenen Artikeln uneinheitlich sind.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Visions of Technology: A Century of Vital Debate about Machines Systems and the Human World
Die Technologie war der Segen und der Fluch des zwanzigsten Jahrhunderts. Die menschliche Lebensspanne hat sich im Westen fast verdoppelt, aber in keinem Jahrhundert wurden mehr Menschen durch neue Kriegstechnologien getötet.
Die Verbesserungen in der Landwirtschaft ernähren heute immer mehr Milliarden Menschen, aber Pestizide und Chemikalien drohen die Erde zu vergiften. Verbessert uns die Technologie oder vermindert sie uns? Versklavt sie uns oder macht sie uns frei? Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Historiker Richard Rhodes untersucht in dieser ersten Sammlung der wichtigsten Schriften des 20. Jahrhunderts über Technologie den Optimismus, die Ambivalenz und die Fehleinschätzungen, mit denen die Amerikaner einer sich ständig verändernden Welt begegnet sind.
Visions of Technology versammelt Schriften zu Ereignissen von der Weltausstellung im Jahr 1900 und der Erfindung des Telegrafen bis zum Aufkommen der genetischen Beratung und der Niederlage von Garry Kasparov gegen den Schachcomputer Deep Blue von IBM. Zu den Perlen der Meinungs- und Geschichtsschreibung gehören Henry Ford über die pferdelose Kutsche, Robert Caro über die Umgestaltung von New York City, J.
Robert Oppenheimer über Wissenschaft und Krieg, Loretta Lynn über die Pille und vieles mehr. Zusammen bilden sie die Chronik eines beispiellosen Jahrhunderts des Wandels.