Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Erforschung des Christentums in Großbritannien, wobei der Schwerpunkt auf keltischen Traditionen und Figuren liegt. Es präsentiert eine reichhaltige historische Erzählung und geht gleichzeitig auf Themen wie Identität, Spiritualität und die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen christlichen Traditionen ein.
Vorteile:Der fesselnde Schreibstil, der informative Inhalt, die umfassende Darstellung des keltischen Christentums und hilfreiche Funktionen wie ein Index, eine Zeitleiste und Karten sind weitere Pluspunkte. Es bietet eine ausgewogene Perspektive, ohne das keltische Christentum gegen die römischen Traditionen auszuspielen, und bietet eine realistische Sicht des Glaubens.
Nachteile:Fußnoten und Verweise fehlen, was die Glaubwürdigkeit erhöhen könnte; einige Rezensionen erwähnen, dass das Lektorat, der Schriftsatz und das Coverdesign die Präsentation des Buches verbessern könnten. Der Untertitel könnte den Leser darüber hinwegtäuschen, dass der Schwerpunkt eher auf der Geschichte als auf der Spiritualität liegt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Visions and Voyages: The Story of Celtic Spirituality
Anhand der Geschichte und einer sorgfältigen Untersuchung von Legenden verwebt Fay Sampson die Stränge des keltischen Christentums wie keltische Knoten zu einer durchgehenden Geschichte, spannend und unsentimental. Als das Römische Reich zerfiel, stürzten sich die keltischen Christen in die Pilgerschaft und die Suche.
Sie fanden ihre visionären Inseln auf Skellig Michael, Iona, Lindisfarne... Doch ihre Spiritualität hatte im Wesentlichen mit Politik und Menschen zu tun. Brigid leitete ein Kloster für Frauen und Männer, Prinzessinnen und Sklaven, während Artus das keltische Britannien gegen englische Invasoren verteidigte.
Columban wurde aus Burgund deportiert. Aidan starb aus Protest gegen seinen König.
Einige schlugen die Klostertore vor der sündigen Welt zu. Andere zogen in die Berge, mit dem Stab in der Hand, um sich an die Seite der einfachen Leute zu stellen.