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Visualizing Digital Discourse: Interactional, Institutional and Ideological Perspectives
Visualizing Digital Discourse ist der erste Band dieser Art, der Soziolinguisten und Diskursanalytiker zusammenbringt, die die Rolle der visuellen Kommunikation in digitalen Medien untersuchen. Der Band präsentiert Arbeiten führender, etablierter und aufstrebender Wissenschaftler aus ganz Europa, die ein breites Spektrum digitaler Medienplattformen wie Messaging, Videochat, Gaming und Wikis, visuelle Modalitäten wie Emojis, Video und Layout, Methoden wie Diskursanalyse, Ethnographie und Gesprächsanalyse sowie Daten aus verschiedenen Sprachen abdecken.
Mit einem Eröffnungskapitel von Rodney Jones ist der Band in drei Teile gegliedert: Neben Wort und Schrift, Das soziale Leben der Bilder und Die Gestaltung multimodaler Texte. Aus der Perspektive dieser weit gefassten Bereiche befassen sich die Kapitel mit einigen der wichtigsten ideologischen, interaktionellen und institutionellen Implikationen der Visualität für digitale Diskursstudien. Der erste Teil, der mit einem von Crispin Thurlow mitverfassten Kapitel beginnt, konzentriert sich auf visuelle Praktiken auf der Mikroebene und ihre Rahmung auf der Makroebene - unter besonderer Berücksichtigung von Emojis.
Der zweite Teil, der mit einem Kapitel von Sirpa Leppnen beginnt, untersucht die Art und Weise, wie visuelle Ressourcen für das Management persönlicher Beziehungen genutzt werden, sowie die umfassendere Kulturpolitik der visuellen Darstellung in diesen Praktiken. Der dritte Teil, der mit einem Kapitel von Hartmut Stckl beginnt, befasst sich mit organisatorischen Kontexten, in denen Nutzer visuelle Ressourcen für eher transaktionale, oft kommerzielle Zwecke einsetzen.