Visual Syntax of Race: Arab-Jews in Zionist Visual Culture
Noa Hazan analysiert die visuelle Syntax und Darstellungsrhetorik von Zeitungsfotos, nationalen Geschichtsalben und Museumsausstellungen und zeigt, dass rassistisches Denken in Israel zwar verbal unterdrückt wurde und wird, in der nonverbalen offiziellen und öffentlichen visuellen Sphäre aber sehr präsent ist. Die rassistische Perspektive von Zeitungsredakteuren, Buchverlegern, Fotografen und Museumskuratoren wurde seinerzeit durch herablassende Ideale wie eine realistische Berichterstattung oder die Rettung jüdischer Kulturgüter moralisch gerechtfertigt.
Obwohl ihre Sichtweisen eine dominante Rolle bei der Etablierung einer visuellen Syntax der Ethnie in Israel spielten, wurden sie zu jener Zeit nicht als rassendiskriminierend angesehen. Die rassistischen Motive und Handlungen werden hier aufgedeckt, indem mehrere Fälle im Nachhinein zu einer kohärenten Erzählung zusammengefügt werden.
Dieses Buch weist auf einen direkten Einfluss des antisemitischen Diskurses in Europa auf die Mizrachim in Israel hin und hebt die gemeinsamen visuellen Stereotypen hervor, die sowohl in Europa als auch in dem jungen Staat Israel verwendet wurden. Diese in den Körper eingravierten kulturellen Merkmale wurden als rassisch-biologische Eigenschaften dargestellt und verstanden und wurden visuell manipuliert, um Aschkenasim und Mizrachim in Israel als unterschiedliche Rassentypen zu isolieren.
| ISBN: | 9780472133185 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2022 |
| Seitenzahl: | 248 |
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