Bewertung:

Madeline Ashbys „vN“ ist eine düster-satirische Auseinandersetzung mit humanoiden Robotern in einer nahen Zukunft. Im Mittelpunkt steht eine vN namens Amy, die sich mit ihrer Identität und den Auswirkungen selbstreplizierender künstlicher Wesen auseinandersetzt. Der Roman verbindet Elemente der Science-Fiction, der feministischen Theorie und der philosophischen Untersuchung der Frage, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
Vorteile:Das Buch wird für seine Originalität, seine fesselnden Konzepte und seine zum Nachdenken anregenden Themen bezüglich künstlicher Intelligenz, Menschlichkeit und Beziehungen gelobt. In vielen Rezensionen wird Ashbys Fähigkeit hervorgehoben, komplexe Ideen in eine fesselnde Erzählung zu verweben, die die Figuren sympathisch und die Welt fesselnd macht. Der Roman sprengt die Grenzen typischer Robotergeschichten und hinterfragt Identität und emotionale Reaktionen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass der Schreibstil manchmal uneinheitlich ist und sich einige Abschnitte in die Länge ziehen oder unzusammenhängend wirken, insbesondere gegen Ende, das manche als überstürzt oder unbefriedigend empfinden. Es wird auch bemängelt, dass die Dialoge zwischen den Figuren nicht klar genug sind und dass die Handlung auf Klischees wie sexuelle Spannungen und abrupte Auflösungen beruht. Einige Leser äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass sich das Buch trotz seiner reifen Themen an ein jüngeres Publikum wendet.
(basierend auf 147 Leserbewertungen)
Amy ist ein Von-Neumann-Humanoid - aufgewachsen in einem stabilen familiären Umfeld, mit ihrer Robotermutter und ihrem menschlichen Vater.
Aber als einzige ihrer Art, die als die von Neumanns bekannt sind, hat ihr menschlicher Schutzmechanismus aufgehört zu funktionieren. Bald ist sie auf der Flucht vor dem Gesetz, und schlimmer noch - alle sind hinter ihr her, einige, um sie als Waffe zu benutzen, andere, um sie zu vernichten.