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Volatile States in International Politics
Eine ausführliche Darstellung, warum die verräterische Außenpolitik von Ländern oft harmlose Ursprünge hat, wie dieses Dilemma die internationale Politik prägt und was man dagegen tun kann. Die zunehmende Unberechenbarkeit des Verhaltens von Staaten in der Weltpolitik der letzten Jahre ist eine überraschende Entwicklung.
Die daraus resultierende Unsicherheit verschärft Konflikte und erschwert das Vertrauen. In Volatile States in International Politics (Unbeständige Staaten in der internationalen Politik) untersucht Eleonora Mattiacci zum ersten Mal, welche Staaten unbeständig waren und warum. Sie nutzt statistische Verfahren und Archivdaten für eine gründliche Analyse von Rivalen und Verbündeten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und weist Versuche zurück, die Volatilität als Ausdruck launischer Führer oder unlösbarer Probleme abzutun.
Stattdessen erklärt Mattiacci, dass sich ein Staat unbeständig verhält, wenn seine widerstreitenden innenpolitischen Interessen Macht ausüben, um ihre Ziele auf der internationalen Bühne zu erreichen. Indem sie das Potenzial von Staaten für unbeständiges Verhalten aufzeigt, fordert sie uns auf, zu überdenken, wie viel wir wirklich über Wandel und Instabilität in der internationalen Politik wissen.
Sie zeigt, dass unbeständiges Verhalten, wenn es richtig verstanden wird, für Beobachter weniger verwirrend und potenziell weniger gefährlich sein kann. Dieses Buch bietet neue, evidenzbasierte Instrumente zur Bewältigung der Volatilität in der globalen Arena.