International Law for Common Goods: Normative Perspectives on Human Rights, Culture and Nature
Das Völkerrecht wurde lange Zeit vom Staat dominiert. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Einseitigkeit in der heutigen Welt unrealistisch und unhaltbar ist, da das Aufkommen des Begriffs der Gemeingüter diese Dominanz in Frage stellt. Diese gemeinsamen Güter - in der Regel Werte (wie Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit usw.) oder gemeinsame Bereiche (Umwelt, kulturelles Erbe, Weltraum usw.) - beziehen sich auf eine entstehende internationale Gemeinschaft jenseits der Staatengesellschaft und die damit verbundenen Rechte und Pflichten nichtstaatlicher Akteure.
Dieses Buch zeigt auf, wie drei Schlüsselbereiche des internationalen Rechts - Menschenrechte, Kultur und Umwelt - die Grenzen in diesem Bereich verschieben. Jede Kategorie ist von aktueller und anhaltender Bedeutung im rechtlichen und öffentlichen Diskurs, wie der Syrienkonflikt (Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht), die Zerstörung von Mausoleen und Manuskripten in Mali (kulturelles Erbe) und die Deepwater Horizon Ölpest (Umwelt) zeigen. Jedes dieser Beispiele zeigt, dass es notwendig ist, über eine auf den Staat fokussierte Vorstellung vom Völkerrecht hinauszugehen.
In diesem zeitgemäßen Band wird untersucht, inwiefern die Idee der Gemeingüter, bei der sich Rechte und Pflichten auf Einzelpersonen, Gruppen und die internationale Gemeinschaft erstrecken, einen solchen Weg bietet, und es wird über ihre transformative Wirkung auf das Völkerrecht nachgedacht.
| ISBN: | 9781849465199 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2014 |
| Seitenzahl: | 468 |
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