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From Antiquities to Heritage: Transformations of Cultural Memory
Im achtzehnten Jahrhundert sammelten Gelehrte Altertümer. Jahrhunderts errichteten die Nationalstaaten Museen, um ihre historischen Denkmäler zu bewahren.
In der heutigen Welt ist das Erbe ein globales Anliegen und ein Thema der Identitätspolitik. Was bedeutet es, wenn Runensteine oder mittelalterliche Kirchen von Altertümern zu Denkmälern und Kulturerbestätten umgewandelt werden? In diesem Buch wird argumentiert, dass es bei diesen Veränderungen um mehr als nur um Worte geht: Sie spiegeln grundlegende Veränderungen in der Art und Weise wider, wie wir die Vergangenheit erleben, und in der Art und Weise, wie historischen Objekten in der Gegenwart Bedeutung und Wert zugewiesen werden.
Dieses Buch stellt eine Reihe von Fallbeispielen aus der norwegischen Kultur vor, um zu untersuchen, wie sich die Bedeutung historischer Objekte und Stätten im Laufe der Zeit verändert hat. Es leistet einen Beitrag zu den zeitgenössischen Debatten über das kollektive Gedächtnis und das kulturelle Erbe sowie zu unserem Wissen über das frühneuzeitliche Antiquarentum.