Bewertung:

Jacqueline Sapers „Vom Minirock zum Hijab“ ist ein tiefgründiger und persönlicher Bericht über das Leben im Iran von 1961 bis 1987, der die drastischen sozio-politischen Veränderungen aus der Sicht einer Jüdin beleuchtet. Die Memoiren werden für ihre aufschlussreiche Erzählung, ihre emotionale Resonanz und ihren historischen Kontext gelobt, was sie zu einer wertvollen Lektüre für alle macht, die sich für die Geschichte des Irans und die Auswirkungen der Revolution auf verschiedene Gemeinschaften interessieren.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ persönliche und informative Darstellung bedeutender historischer Ereignisse
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben als Minderheit im Iran
⬤ geeignet für Buchclubs und Diskussionsgruppen
⬤ emotionale und fesselnde Erzählung
⬤ aufschlussreiche Mischung aus persönlichem und historischem Kontext.
⬤ Einige Leser merkten an, dass bestimmte politische Details hätten weggelassen werden können
⬤ ein paar waren der Meinung, dass zusätzliche politische Informationen die Erzählung verbessern könnten
⬤ ein sehr spezifischer Fokus könnte nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
From Miniskirt to Hijab: A Girl in Revolutionary Iran
2020 Chicago Writers Association Book of the Year Award in Traditional Nonfiction.
2021 Finalist bei den Eric Hoffer Awards.
Jacqueline Saper, benannt nach Jacqueline Kennedy, wurde als Tochter iranischer und britischer Eltern in Teheran geboren. Mit achtzehn Jahren erlebte sie die Unruhen der iranischen Revolution von 1979 und lebte in der islamischen Republik während ihrer unruhigsten Zeiten, einschließlich des iranisch-irakischen Krieges. In einer zutiefst intimen und persönlichen Geschichte erzählt Saper von ihrer privilegierten Kindheit im vorrevolutionären Iran und wie sie sich allmählich der Paradoxien in ihrem Leben und in ihrer Gemeinschaft bewusst wurde - vor allem der unterschiedlichen Religionen und Kulturen.
1979, unter dem Regime der Ayatollahs, wurde der Iran für Saper immer fremder und feindlicher. Scheinbar über Nacht wechselte sie von einem sorglosen Leben, in dem sie Miniröcke trug und die High School besuchte, zu einem Leben, in dem sie fanatischen Hetzreden zuhören musste, gezwungen wurde, den Hidschab zu tragen, und sich im Keller versteckte, während irakische Bomben auf die Stadt fielen. Schließlich floh sie 1987 mit ihrem Mann und ihren Kindern in die Vereinigten Staaten, nachdem sie miterlebt hatte, wie ihre sechsjährige Tochter in der Schule mit radikaler islamischer Politik indoktriniert wurde. Im Mittelpunkt von Sapers Geschichte steht eine erschütternde und lehrreiche Erzählung darüber, wie extremistische Ideologien ein verwestlichtes, wohlhabendes Land eroberten und es in eine fundamentalistische islamische Gesellschaft verwandelten.