Bewertung:

Die Rezensionen zu Joel Gardners Buch spiegeln eine Mischung aus Nostalgie, Anerkennung für die gut geschriebene Erzählung und Kritik an bestimmten Auslassungen bezüglich der kulturellen Veränderungen während seiner Zeit an der Universität von Virginia wider. Die Leser loben die Fähigkeit des Buches, Erinnerungen wachzurufen und Einblicke in bedeutende gesellschaftspolitische Veränderungen zu gewähren, weisen aber auch auf die begrenzte Perspektive hin.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, die bei den Ehemaligen Anklang findet und wichtige historische Ereignisse an der UVA einfängt.
⬤ Der Schwerpunkt liegt auf dem kulturellen Wandel der 1960er und 70er Jahre, was es zu einer guten Lektüre für alle macht, die sich für Sozialgeschichte interessieren.
⬤ Persönlicher Bericht bietet eine einzigartige Perspektive, die nachvollziehbar und informativ ist.
⬤ Weckt Nostalgie und Erinnerungen bei denjenigen, die zu dieser Zeit an der UVA studiert haben.
⬤ Gute Dokumentation und Details, die die Erfahrungen und Einblicke des Autors in das Universitätsleben zeigen.
⬤ Lässt wichtige Aspekte der sexuellen und kulturellen Revolution aus, insbesondere die Erfahrungen von LGBT-Personen und die Auswirkungen der Stonewall Riots.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass das Buch eine begrenzte Perspektive widerspiegelt, die andere Standpunkte innerhalb der Universitätsgemeinschaft übersehen könnte.
⬤ Es werden möglicherweise nicht alle Ereignisse oder Aspekte behandelt, die für die breiteren gesellschaftlichen Veränderungen in dieser Zeit relevant sind.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
From Rebel Yell to Revolution: My Four Years at UVA 1966-1970
In seinen unterhaltsamen und informativen Memoiren schildert Joel Gardner, ein ehemaliger Student der University of Virginia, die vier turbulentesten und umwälzendsten Jahre in der Geschichte der UVA. Der gebürtige New Yorker Gardner, der 1966 als völliger Außenseiter ankam, fand sich bald in einer behüteten Welt von Sitten und Gebräuchen wieder, die seit Jahrzehnten praktisch unverändert bestanden hatten.
Doch noch während seiner Amtszeit sollte diese vornehme Südstaaten-Kultur mit ihren Mänteln, Krawatten und Party-Wochenenden unwiderruflich zerstört werden, als die Anti-Vietnam-Kriegs- und Bürgerrechtsbewegungen endlich auch "The Old U." einholten. Mit einem scharfen Blick für Details und einem ausgeprägten Sinn für historische Relevanz lässt Gardner die turbulente Welt der UVA in den späten 1960er Jahren wieder auferstehen - ein Mikrokosmos für den Wandel, der die Welt erfasste.
In diesen vier kurzen Jahren wichen Blazer und Bourbon Jeans und Demonstrationen, die das Gesicht von Mr. Jeffersons Universität veränderten und den Geist einer amerikanischen Institution für immer veränderten.