Bewertung:

Of Bulletins and Booze (Von Bulletins und Alkohol) ist ein Erinnerungsbuch des Journalisten Bob Horton, in dem er seine Erfahrungen bei der Berichterstattung über bedeutende historische Ereignisse festhält, während er mit seiner Alkoholsucht kämpft. Das Buch kombiniert persönliche Anekdoten, Reflexionen über seine erfolgreiche, aber turbulente Karriere und Einblicke in die Journalismusbranche seiner Zeit, wobei der fesselnde Schreibstil erhalten bleibt. Es bietet einen offenen Blick auf seine Kämpfe mit der Sucht und den Weg zur Genesung.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts aus dem Blickwinkel eines Journalisten. Jahrhunderts aus der Sicht eines Journalisten. Horton schildert sowohl seine beruflichen Erfolge als auch seine persönlichen Kämpfe auf nachvollziehbare Weise. Die Erzählung ist temporeich und informativ, was sie für alle interessant macht, die sich für Journalismus und historische Ereignisse interessieren. Außerdem ist es ein ehrlicher Bericht über Sucht und Genesung, der auch Leser anspricht, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Nachteile:Einige Leser hatten den Eindruck, dass die Erzählung manchmal eher einer bescheidenen Prahlerei glich, als einem konzentrierten Bericht über die Genesung. Es gab Momente, in denen die Struktur der Geschichte lose wurde und Hortons Abwärtsspirale widerspiegelte, was einige Leser verwirren könnte. Nicht alle Aspekte der Memoiren werden diejenigen ansprechen, die ausschließlich Geschichten über die Genesung suchen, da auch sein journalistischer Stolz und seine Erfolge eine große Rolle spielen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Of Bulletins and Booze: A Newsman's Story of Recovery
Bob Horton begann seine journalistische Laufbahn als Reporter für das Lubbock AvalancheJournal. Sein angeborenes Geschick und sein Glück brachten ihn von einer bescheidenen texanischen Farm nach Washington, DC, wo er zunächst als Korrespondent für die Associated Press und später für die Nachrichtenagentur Reuters in die Hochdruckwelt des Wire Service eintauchte.
Der Stress war groß, aber er empfand den Rausch als berauschend. Von seinen Anfängen als Berichterstatter über den Mordprozess gegen Jack Ruby in Dallas bis hin zu seinen drei Jahrzehnten als Nachrichtensprecher wurde Horton oft Zeuge der Entstehung von Geschichte. Er berichtete über das Pentagon in den ersten Tagen des Vietnamkriegs, war an Bord eines Marineschiffs im Mittelmeer und wartete auf den erwarteten Angriff Israels auf Ägypten, war Zeuge des Watergate-Einbruchsprozesses und nahm an einem Gottesdienst in Beverly Hills mit dem damals gewählten Präsidenten Ronald Reagan und seiner Frau Nancy teil.
Der Erfolg, den Horton als Journalist hatte, verbarg zumeist die dunkle Seite seiner Karriere: einen allmählichen Abstieg in den Alkoholismus. Of Bulletins and Booze erzählt freimütig von den unvergesslichen Momenten in Hortons Karriere, aber auch von einigen, die er am liebsten vergessen hätte.