Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und aufschlussreiche Erforschung der Mississippi-Kultur, wobei der Schwerpunkt auf den Chickasaws und ihren Interaktionen mit den europäischen Kolonisatoren liegt. Es wird für seine Gründlichkeit und seinen wissenschaftlichen Beitrag zum Verständnis der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner im Südosten gelobt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, bietet eine detaillierte Darstellung der Mississippi-Kultur und der Geschichte der Chickasaws, integriert die Sichtweise der amerikanischen Ureinwohner in die Geschichte des Südostens, ist gut geschrieben und dient sowohl Fachleuten als auch Gelegenheitslesern, die sich für das Thema interessieren, als wertvolle Quelle.
Nachteile:Einige Leser könnten die Konzentration des Buches auf einen bestimmten Stamm als einschränkend empfinden, und es wird erwähnt, dass es an archäologischen Informationen mangelt, wodurch bestimmte Aspekte der Kultur weniger erforscht werden könnten.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
From Chicaza to Chickasaw: The European Invasion and the Transformation of the Mississippian World, 1540-1715
In dieser umfassenden Regionalgeschichte zeichnet der Anthropologe Robbie Ethridge die Metamorphose der Ureinwohner des Südens vom ersten Kontakt im Jahr 1540 bis zum Beginn des 18.
Jahrhunderts nach, als die Ureinwohner nicht mehr in einer rein indianischen Welt lebten, sondern am Rande eines expandierenden europäischen Imperiums. Anhand eines Rahmens, den Ethridge die Mississippi-Zone nennt, um diese turbulenten Zeiten zu erklären, untersucht From Chicaza to Chickasaw die europäische Invasion, den Zusammenbruch der vorkontaktierten Mississippi-Welt und die Umstrukturierung einzelner Häuptlingstümer in zusammenwachsende indianische Gesellschaften in einer kolonialen Welt.
Die Geschichte einer Gruppe - der Chickasaws - wird über diesen Zeitraum hinweg genau verfolgt.