Bewertung:

Das Buch von Daowei Zhang vermittelt ein umfassendes Verständnis des Wandels des Waldbesitzes in den USA, wobei der Schwerpunkt auf dem Übergang von Unternehmen zu institutionellen Eigentümern liegt. Während einige Leser das Buch für aufschlussreich und gut recherchiert hielten, waren andere der Meinung, dass es die Investition von Zeit und Geld nicht wert sei.
Vorteile:Bietet klare Erklärungen zum Übergang von Waldbesitz, gut recherchiert, aufschlussreich für diejenigen, die sich für die Theorie des Waldübergangs interessieren, schlüsselt komplexe finanzielle Aspekte und Geschäftsmodelle von Waldinvestitionen auf.
Nachteile:Einigen Lesern fehlte es an Tiefe oder Klarheit, und eine Rezension bezeichnete das Buch als Zeit- und Geldverschwendung.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
From Backwoods to Boardrooms: The Rise of Institutional Investment in Timberland
In den vergangenen mehr als 100 Jahren haben die Waldbesitzverhältnisse in den USA und anderen Teilen der Welt zwei strukturelle Veränderungen durchlaufen: die Anhäufung industrieller Waldflächen zwischen den 1900er und 1980er Jahren und die anschließende Umwandlung industrieller Waldflächen in institutionelle Besitzverhältnisse. Dieses Buch befasst sich mit der Geschichte und den wirtschaftlichen Aspekten dieser beiden strukturellen Veränderungen, wobei der Schwerpunkt auf letzterem liegt.
Das Ausmaß beider Veränderungen ist beispiellos und wahrhaft revolutionär. Sie haben Auswirkungen auf Millionen Hektar privaten Landbesitzes und Milliarden von Dollar an Investitionen und beeinflussen die industrielle Struktur, die Forstwirtschaft und -politik, Forschung und Entwicklung, das Wohlergehen der Gemeinschaft und die Nachhaltigkeit der Wälder. Anhand einer historischen Aufzählung von Schlüsselereignissen, Akteuren, vorherrschenden Managementphilosophien, öffentlicher Politik und institutionellen Faktoren sucht der Autor dieses Buches nach einer wirtschaftlichen Erklärung und bewertet die Auswirkungen dieser beiden Veränderungen.
Die wichtigsten Beiträge des Buches sind dreierlei. Erstens wird erklärt, warum Industrieunternehmen überhaupt in der Lage waren, vom Besitz großer Waldflächen zu profitieren, und wie institutionelle Anleger diese Flächen später erwerben konnten. Viele Details der Geschichte, die andernfalls hätten verloren gehen können, werden in diesem Buch zum ersten Mal offengelegt.
Zweitens werden private und öffentliche Kapitalbeteiligungen an Waldflächen im Hinblick auf risikoangepasste Renditen sowie auf andere Aspekte verglichen, die für Investoren und Waldbewirtschafter von Interesse sind, wie z. B. Interessengleichheit, die Fähigkeit, Marktineffizienzen auszunutzen, und ihre Bilanz bei der Waldbewirtschaftung und dem Naturschutz.
Schließlich gibt es einen durchdachten Kommentar zur Zukunft der institutionellen Holzinvestitionen und zur globalen Nachhaltigkeit der Wälder. Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für alle, die sich für die Funktionsweise des modernen Forstsektors in den USA und anderswo, für Forstinvestitionen und die Nachhaltigkeit der Wälder interessieren.